"Star Wars"-Star John Boyega unterstützt die "Black Lives Matter"-Bewegung und hat bei einer Demo in London eine emotionale Rede gehalten. Anschliessend wurde der Schauspieler als "Held" zelebriert.

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"Star Wars"-Schauspieler John Boyega hat sich Protesten im Londoner Hyde Park angeschlossen, um seine Unterstützung für die "Black Lives Matter"-Bewegung zu demonstrieren. Dabei hielt er eine emotionale Rede.

"Schwarze Leben haben immer gezählt. Wir waren immer wichtig. Wir haben immer etwas bedeutet", sagte Boyega, wie der "Evening Standard" zeigt. "Wir haben es trotzdem immer geschafft. Und jetzt ist die Zeit gekommen. Ich warte nicht."

John Boyega stellt Karriere hinten an

Boyega soll den Demonstranten zudem gesagt haben, dass er "von Herzen" zu ihnen rede. Der britische Schauspieler sprach demnach auch darüber, wie "schmerzhaft" es sei, Diskriminierung zu erfahren. Er forderte die Fans dabei auf, friedlich zu bleiben: "Sie wollen, dass wir es vermasseln, sie wollen, dass wir unorganisiert sind", sagte Boyega: "Aber nicht heute!"

Boyega soll auf der Demo Medienberichten zufolge zudem gesagt haben: "Schaut, ich weiss nicht, ob ich nach dem noch eine Karriere haben werde, aber das ist egal." Und er fügte hinzu: "Heute geht es um unschuldige Menschen, die sich in der Mitte ihres Lebens befanden. Wir wissen nicht, was George Floyd hätte erreichen können, wir wissen nicht, was Sandra Bland hätte erreichen können." Aber heute werde sichergestellt, so Boyega, dass sich die Jugend eine derartige Frage nie stellen müsse.

"Black Lives Matter": "Star Wars" steht hinter Boyega

Nach der Rede des Schauspielers wurde auf dem offiziellen "Star Wars"-Twitter-Account ein Statement veröffentlicht. Darin heisst es, Lucasfilm stehe hinter Boyega und seiner Botschaft: "John Boyega, du bist unser Held." Der 28-Jährige spielte in der letzten "Star Wars"-Trilogie mit "Finn" eine der Hauptfiguren.

Demos wie die, an der Boyega teilnahm, finden inzwischen weltweit statt, um gegen Polizeigewalt gegen Schwarze zu protestieren. Die Proteste begannen nach dem Tod von George Floyd, der starb, nachdem ein weisser Polizist sein Knie mehrere Minuten lang auf dessen Hals drückte. (ahu/eee)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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