Stephen King ist der Meister des Horrors. Einer seiner bekanntesten Romane ist "Shining", der mit Jack Nicholson in der Hauptrolle auch in Hollywood seine Spuren hinterliess. Vor Kurzem erschien der Nachfolgeroman "Doctor Sleep". In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung verrät King, wovor er Angst hat und warum er sich auf den Tod freut.

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"Es", "Carrie", "Brennen muss Salem" oder "Friedhof der Kuscheltiere" – dies sind vier Romane aus der Feder von Stephen King, die Horrorgeschichte geschrieben haben. Der Gruselautor verkaufte bis heute rund 400 Millionen Bücher. Mit seinem Nachfolgeroman zu "Shining" namens "Doctor Sleep" dürften noch ein paar Millionen hinzu kommen. Das Buch ist bereits erschienen.

Um für den Roman Werbung zu machen, reist der 66 Jahre alte King auf seiner Werbetour auch nach Deutschland – zum ersten Mal. Der "Bild"-Zeitung sagt er: "Ich spreche die Sprache nicht und komme mir hier vor wie ein dummer Amerikaner."

"Ich habe unfassbare Angst vor Alzheimer"

King ist alles andere als ein "dummer Amerikaner". Das beweisen die 400 Millionen verkauften Bücher. Der Schriftsteller verdient sein Geld mit Horrorstorys und somit mit der Angst der Menschen. Im Interview mit der deutschen Boulevard-Zeitung verrät der Autor, wovor er sich fürchtet. Seine Romanfiguren wie Zombies, Vampire und Geister seien es nicht. Doch eine Angst überschattet das Leben des 66-Jährigen: "Ich habe unfassbare Angst vor Alzheimer. Ich habe Angst, dass mein wertvollstes Instrument, mein Gedächtnis, mein Kopf, von mir wegdriftet", sagt er.

Sein Gedächtnis sei ihm schon oft entglitten - jedoch aus einem anderen Grund: King war jahrelang Alkoholiker, nahm Aufputschmittel und Kokain. Mittlerweile sei er aber trocken. "Für Alkoholiker gibt es nicht nur einen Drink. Es gibt nur ganz oder gar nicht", sagt er. Deswegen lasse er heute von Alkohol und Drogen komplett die Finger.

Tod, Sex, Liebe - irgendwie alles das Gleiche?

Wegen seiner Abhängigkeit dachte King oft über den Tod nach. Auch vor seinem Ende scheint sich der Horrorautor nicht zu fürchten. "Ich hoffe, es wird eine tolle Erfahrung – wie grossartiger Sex, eine grosse Liebe, das Buch, das man nicht beiseite legen kann, das beste Essen, das man je gegessen hat und mehr", sagt er. King wünsche sich zwar nicht, bald zu sterben, gibt aber zu: "Ich bin sehr neugierig darauf!"

Gut, dass der Meister des Horrors noch unter uns weilt. Sonst gäbe es keinen zweiten Teil von "Shining". Ausserdem sind die Fans auf Nachfolger von "Es", "Carrie", "Brennen muss Salem" oder "Friedhof der Kuscheltiere" heiss.

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