Der Ex-Leverkusen-Manager Reiner Calmund hat sich einer OP unterzogen. Das Schwergewicht liess sich den Magen verkleinern – und lag eine Nacht lang auf der Intensivstation.

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Reiner Calmund hat sich den Magen verkleinern lassen, um bei der Gewichtszunahme die Entwicklung nach oben zu stoppen. Am Donnerstag sei der 71-Jährige in der Offenbacher "Sana Klinik" von Chefarzt Prof. Norbert Runkel operiert worden, wie "Bild" berichtet. Die OP habe etwas mehr als eine Stunde lang gedauert.

Rainer Calmund wog zuletzt 160 Kilo

Anschliessend habe der Kult-Manager eine Nacht lang auf der Intensivstation verbracht, heisst es weiter. Bei der sogenannten Magen-Bypass-OP seien rund 85 Prozent des Magens und zwei Meter des Dünndarms abgebunden worden. Es sei eine Art Umleitung geschaffen worden, damit Calli sich schneller satt fühle und die Nahrung in Zukunft schneller verdauen könne.

Ein wichtiger Nebeneffekt sei der Appetitverlust. Die Lust auf Essen sinke aufgrund des verkleinerten Magens und er könne nur noch sehr überschaubare Portionen zu sich nehmen. Eine Entwicklung, die Calmund sehr begrüssen dürfte, er offenbart dem Boulevardblatt: "Ich hatte über 160 Kilo auf die Waage gebracht. Zuletzt konnte ich in Thailand über den Jahreswechsel zwar noch 17 Kilo abnehmen. Aber Professor Runkel hat mir klar gemacht: Ohne OP käme ich niemals aus der Jojo-Spirale raus. Der dicke Körper ist schlau und bunkert selbst die kalorienärmste Portion."

Es war nicht immer gemütlich

Zwar kenne die Welt Calmund als gemütlichen Dicken, eine Rolle in der sich der umtriebige Manager wohlgefühlt habe. Die Wahrheit habe allerdings anders ausgesehen: "Es war nicht immer gemütlich. Wenn die Kilos auf die Gelenke drücken, schmerzt es gehörig." Darüber hinaus leidet Reiner Calmund an Diabetes.

"Ich bin optimistisch, dass die Kilos nachhaltig purzeln und ich mobiler werde", blickt der lebenslustige Rheinländer optimistisch nach vorn. "Bei meiner Entscheidung habe ich auch an meine Frau und meine Prinzessin Nicha gedacht." Nicha ist Calmunds 9-jährige Adoptivtochter.

Doch auch in Zukunft wird der Lebemann seinem liebsten Hobby treu bleiben: "Ich bleibe Geniesser. Lecker, klein und fein."

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