Sven Martinek wird 60: Fernsehstar, Frauenschwarm und Opa

Sven Martinek hat in den vergangenen Jahrzehnten als eines der wohl bekanntesten TV-Gesichter Deutschlands von sich reden gemacht.

Am 18. Februar 1964 in Magdeburg geboren, zog es Martinek bald in die Schauspielerei. Er absolvierte etwa eine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.

Zu seinen ersten Filmen gehörte "Das Mädchen und der Junge" von 1982. Der für das DDR-Fernsehen produzierte Jugendfilm erzählt von der Liebe der 14-jährigen Katrin (Birgit Käding) zum 17-jährigen Frank (Martinek).

Kurz darauf folgte die 1983 erschienene DEFA-Produktion "Insel der Schwäne", bei der Herrmann Zschoche (Bild) Regie führte.

Für Martinek ging es schnell voran und unzählige Rollen in Fernsehfilmen und Serien folgten. Grössere Popularität erlangte der Schauspieler unter anderem durch den Action-Film "Der Clown" aus dem Jahr 1996.

Diesem schloss sich nach grossem Erfolg auch eine gleichnamige Serie mit mehreren Staffeln an, in der Martinek an der Seite von Diana Frank spielte.

Daneben hatte Martinek Auftritte in zahlreichen weiteren bekannten Produktionen, darunter in "Alarm für Cobra 11", "Grossstadtrevier", "Der Bergdoktor", im "Tatort" und bei "In aller Freundschaft".

Zuschauerinnen und Zuschauer dürften Martinek in den vergangenen Jahren aber vor allem mit zwei grossen Rollen in Verbindung bringen – mit der von Dr. Christoph Lentz in "Tierärztin Dr. Mertens" und der von Hauptkommissar Finn Kiesewetter bei "Morden im Norden".

Bei "Tierärztin Dr. Mertens" stieg Martinek jedoch 2023 aus. "Aufgrund seiner Hauptrolle bei 'Morden im Norden' konnte er leider keine anderen Drehs realisieren, dort ist er permanent involviert", erklärte die Agentin des Schauspielers "TV Spielfilm".

Daneben machte Martinek in den vergangenen Jahrzehnten aber auch wegen zahlreicher Liebesgeschichten mit bekannten Damen auf sich aufmerksam.

So war er etwa mit seiner "Der Clown"-Kollegin Diana Frank zusammen - und mit der Schauspielerin Judith Kernke, heute als Jo Kern bekannt.

Auch mit Reality-Star Kader Loth und seiner Schauspielkollegin Simone Thomalla, mit der er noch gut befreundet sein soll, verbrachte Martinek Zeit. Für deren Tochter, Sophia Thomalla, war Martinek wie ein Vater.

Zwei Ehen hat der Schauspieler ebenfalls hinter sich: Zwischen 2003 und 2011 war er mit Xenia Seeberg verheiratet, von 1993 bis 1995 mit Maren Schumacher. Aus seinen Beziehungen hat Martinek mehrere Kinder.

Martineks älteste Tochter ist die Moderatorin Esther Sedlaczek, ihre Mutter ist nicht bekannt – genauso wie bei Martineks zweiter Tochter.

Mit der Schauspielerin Christine Hoppe hat Martinek demnach zudem Zwillingstöchter, sowie mit Schumacher und Seeberg (Foto) jeweils einen Sohn.

Heute ist er mit Bianca Rütter, der Exfrau von Martin Rütter, liiert, die er auch schon für die Kamera küsste. 2020 durfte der Schauspieler seiner "Tierärztin Dr. Mertens"-Partnerin Elisabeth Lanz wegen der Corona-Pandemie beim Dreh nicht nahekommen. Er bestätigte damals der "Bild", dass deshalb Rütter als Double einspringe, "wenns ans Küssen und 'mehr' geht".

Im letzten November feierte dass Paar sein Jubiläum. "6 Jahre… […] Verliebt sein, das kann jeder… aber wirklich zu lieben, schaffen die Wenigsten", schrieb sie bei Instagram. Er antwortete: "Ich liebe Dich. Und danke Dir für alles bis jetzt und freue mich [auf] all das, was noch kommt."

Mittlerweile ist Martinek auch Opa, denn Esther Sedlaczek ist zweifache Mutter. Auch wenn es sich für ihn noch seltsam anfühle, Grossvater zu sein, sei er "so stolz", schrieb der Schauspieler im Sommer 2022 bei Instagram.

Leider schafft er es nicht, alle seine Kinder regelmässig zu sehen, wie er im Sommer 2023 dem RTL-Magazin "Gala" erzählte: "Es gibt keine Regelmässigkeit, das ist unmöglich. Es ist viel Telefonie, viel Facetime und wenn wir die Möglichkeit haben, uns zu sehen [...]".

Sein Verhältnis zu seinen Kindern beschrieb Martinek im Gespräch mit Moderatorin Annika Lau als anfänglich schwierig, "weil ich natürlich nicht der Vater war, der ich hätte gerne sein wollen". Das habe leider "nicht funktioniert".

Heute sei das aber anders: "Inzwischen haben wir alle ein wunderbares Verhältnis. Also das ist so Vater-Freund-Verhältnis geworden, also sehr innig und wirklich sehr schön." Und ja, bei Problemen sei Papa immer erreichbar.