Virginia Giuffre, eines der Opfer des Epstein-Skandals, hatte einen schweren Unfall. Wie sie selbst schrieb, steht es nach Ärzteangaben schlimm um sie.
Virginia Giuffre (41), eine der bekanntesten Anklägerinnen des verstorbenen Jeffrey Epstein, befindet sich nach einem "schweren Unfall" im Krankenhaus, wie ihre Sprecherin Dini von Mueffing der BBC mitteilte. "Virginia hatte einen schweren Unfall und erhält derzeit medizinische Betreuung im Krankenhaus. Sie ist sehr dankbar für die Unterstützung und guten Wünsche, die die Menschen ihr senden", erklärte von Mueffing in einer Stellungnahme.
Giuffre selbst teilte auf Instagram mit, dass sie nach einer Kollision mit einem Schulbus an Nierenversagen leide. Ärzte hätten ihr "noch vier Tage zu leben" gegeben und würden sie in ein spezialisiertes Krankenhaus für Urologie verlegen.
"Ich glaube, es ist wichtig zu erwähnen, dass wenn ein Schulbusfahrer mit 110 km/h auf einen zukommt, während man für eine Kurve abbremst, es egal ist, woraus das Auto besteht - es wird praktisch zu einer Blechdose", schrieb die 41-Jährige. Auf dem veröffentlichten Foto aus dem Krankenhaus sind deutliche Prellungen zu sehen.
Virginia Giuffre: Unklare Umstände
"Ich bin bereit zu gehen, aber erst, wenn ich meine Kinder ein letztes Mal gesehen habe", so Giuffre weiter, die Mutter von drei Kindern ist. Sie bezeichnete dieses Jahr als "das schlimmste" ihres Lebens. Wo und wann genau der Unfall geschah, ist derzeit noch unklar. Giuffre hatte sich kürzlich nach 22 Jahren Ehe von ihrem Ehemann Robert getrennt und lebte zuletzt in North Perth, Australien.
Giuffre wurde bekannt durch ihre Anschuldigungen, dass Epstein und Ghislaine Maxwell sie im Alter von 17 Jahren an Prinz Andrew vermittelt hätten. Der britische Royal hat alle Vorwürfe stets bestritten, einigte sich jedoch 2022 mit Giuffre in einem aussergerichtlichen Vergleich. In der Vereinbarung drückte er sein Bedauern über seine Verbindung zu Epstein aus, gestand jedoch keine Schuld ein und entschuldigte sich nicht.
Jeffrey Epstein wurde 2019 wegen Sexhandels verhaftet und einen Monat später tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden. Sein Tod wurde als Selbstmord eingestuft. (stk/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news