Cora Schumacher hat sich nach mehreren Monaten Funkstille zurückgemeldet und öffentlich gemacht, dass sie sich nach der öffentlichen Schlammschlacht mit Ex-Ehemann Ralf und Sohn David therapeutische Hilfe gesucht hat.

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Nach rund vier Wochen Funkstille hat sich Cora Schumacher (47) mit einem langen Statement auf Instagram zurückgemeldet. Nach einer öffentlichen Schlammschlacht mit Ex-Ehemann Ralf nach dessen Coming-out im Juli dieses Jahres war sie untergetaucht. Nun erklärte sie, dass sie sich professionelle therapeutische Hilfe gesucht hat und in einer Tagesklinik behandelt wird.

"Möchte ehrlich mit euch sein"

"Die Ereignisse der letzten Wochen und Monate waren sehr intensiv, haben viel Kraft von mir gefordert und viele alte Wunden und Traumata durch die aktuellen Geschehnisse und die wiederholten medialen Hetzkampagnen aufgerissen", schreibt die 47-Jährige in einer Story. Sie habe dadurch gemerkt, "dass ich all das, was wieder hochgekommen ist, nicht mehr alleine bewältigen kann. Aus diesem Grund habe ich mir therapeutische Hilfe gesucht und bin aktuell in einer Tagesklinik."

Erst jetzt, nach einigen Wochen in Therapie, habe sie die Kraft, sich wieder zu melden. "Ich möchte ehrlich mit euch sein: Es war ein langer Weg bis zu dem Punkt, an dem ich jetzt stehe", gibt Schumacher zu. Besonders die "zahlreichen falschen Tatsachenbehauptungen und Anfeindungen im Netz" und "die vielen Nachrichten und Kommentare, die mir nahegelegt haben, mich auszulöschen oder sogar mein Leben zu beenden" hätten ihr zugesetzt. "Auch wenn ich nie suizidale Gedanken hatte, macht es etwas mit einem, wenn solche Worte wiederholt auf einen einprasseln", schreibt sie.

Damit spielt Schumacher auf den öffentlichen Rosenkrieg mit Ex-Ehemann Ralf Schumacher an. Der feierte im Juli sein Coming-out mit seinem Partner Étienne, beide veröffentlichten anschliessend private Chatverläufe und machten einender Vorwürfe. In ihrem aktuellen Statement spricht Cora Schumacher auch die Trennung von Ralf Schumacher an vor zehn Jahren an. Sie habe bereits 2014, zum Zeitpunkt ihrer Trennung, einen Nervenzusammenbruch erlitten und müsse "die Erlebnisse während der Trennung und der darauf folgenden Scheidung" bis heute verarbeiten.

Trennung von Ralf Schumacher führte zu "Nervenzusammenbruch"

"Zum Ende meiner Ehe fand ich heraus, dass R.S. bereits während unserer Ehe sexuellen Kontakt zu Männern hatte", behauptet Schumacher. Diese Erkenntnis habe zu besagtem Nervenzusammenbruch geführt. "Jedes Mal, wenn ich ihn mit diesen Informationen konfrontierte oder ihn auf dieses Thema ansprach oder während der Trennungsphase Kontakt zu meinem Kind suchte, kam es zu Auseinandersetzungen."

Ihr sei wiederholt gesagt worden, dass sie psychisch krank sei und dringend professionelle Hilfe brauche. "Ja, ich hatte und habe mentale Probleme. Das ist richtig", gibt Schumacher zu. "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich niemals auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht habe, mein Leben zu beenden - weder 2014 noch heute." Ihre mentalen Probleme hätten "eine klare Ursache", so Schumacher.

Emotionale Worte über Sohn David

Auch Sohn David (22), den sie mit Ex-Ehemann Ralf teilt und zu dem sie keinen Kontakt haben soll, machte seiner Mutter Anfang Oktober schwere Vorwürfe. In einer Instagram-Story schrieb er unter anderem: "Meine Mutter hat leider - schon seit ich denken kann - mentale Probleme." Er sprach sogar von einem angeblichen Suizidversuch.

Cora Schumacher gibt nun zu: "Ja, er kennt mich als eine Mutter, die in ihrem Leben auch mit mentalen Herausforderungen konfrontiert war. Ich habe immer mein Bestes gegeben, versucht, ihn vor meinen Problemen und meinen Gefühlen zu schützen - wie jede Mutter es für ihr Kind tun würde." Sie habe aber "niemals auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht", ihr Leben zu beenden.

"Bin hier in sehr guten Händen"

Zum Schluss wendet sich Cora Schumacher an ihre Follower: "Macht euch bitte keine Sorgen, ich bin hier in sehr guten Händen. "Sie gibt sich optimistisch: "Es war definitiv die richtige Entscheidung, diesen Weg zu gehen - endlich Verständnis und Heilung zu erfahren." Sie habe in der Therapie einen "geschützten Raum gefunden, der mich auffängt".

Hilfe bei Depressionen und Suizidgedanken bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111 (ncz/spot)

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