Sie spielte in Erfolgsserien wie "The Big Bang Theory" und "Cobra Kai", doch die grosse Karriere blieb aus. Nun hängt Courtney Henggeler die Schauspielerei an den Nagel. In einem emotionalen Blogbeitrag begründet sie ihre Entscheidung.

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Sie spielte die Schwester von Sheldon Cooper in der Kultsitcom "The Big Bang Theory" und die Frau von Daniel LaRusso im Netflix-Hit "Cobra Kai". Doch nach über zwanzig Jahren im Geschäft hat Courtney Henggeler (46) genug. Die Schauspielerin hängt ihre Schauspielkarriere an den Nagel.

In einem ausführlichen Statement auf ihrer Seite bei Substack begründet sie ihre Entscheidung. Sie habe keine Lust mehr, "nur ein Rädchen im Getriebe der Maschine" zu sein - sie wolle endlich selbst "die Maschine sein".

Sie habe genug von der ständigen "Schufterei", nur um an einen Job zu kommen - und vom ganzen Aufwand, nur um in "Dr. House" einmal das Wort "Sorry" zu sagen, was damals tatsächlich ihre einzige Zeile in der Erfolgsserie war. Sie wolle nicht länger der "wiederkehrende Gaststar sein, der nie wieder auftaucht".

"Was wäre, wenn wir der Spiessrutenlauf wären?"

Jahrelang habe sie die "Stimmen im Kopf", alles hinzuschmeissen, ignoriert. Doch jetzt habe sie genug von dem "Spiessrutenlauf". "Was sich einst als notwendig anfühlte, als etwas, das ich bereitwillig mitmachte, ja sogar feierte, wurde zu einem Kampf", schreibt sie weiter.

"Was wäre, wenn wir nie mehr den Spiessrutenlauf machen müssten?", fragt sie. "Was wäre, wenn wir der Spiessrutenlauf wären?" Was genau sie mit dieser neu gewonnenen Freiheit vorhat, lässt sie allerdings offen.

Courtney Henggeler begann ihre Schauspielkarriere 2003. 2008 spielte sie in einer Folge von "The Big Bang Theory" Sheldons ungleiche Zwillingsschwester. Doch auch nach dem Gastauftritt in der Kultserie blieben die grossen Rollen aus. Erst 2018 kehrte sie für eine Episode zu "The Big Bang Theory" zurück. Ebenfalls 2018 landete sie ihren grössten Job. Bis 2025 verkörperte sie im "Karate Kid"-Ableger "Cobra Kai" die Frau von Hauptfigur Daniel LaRusso. (smi/spot)  © spot on news