Um andere Frauen an die Dringlichkeit von Mammografien zu erinnern, machte Tina Knowles ihre Krebsdiagnose in ihren Memoiren publik. Wie ihre berühmte Tochter auf den Schock reagierte.

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Die Mutter von Sängerin Beyoncé (43) hat ihre Memoiren verfasst und befindet sich auf Promotour zu "Matriarch". Darin offenbart Tina Knowles (71) private Höhen und Tiefen und enthüllt in der dieswöchigen "World's Most Beautiful"-Ausgabe des US-Magazins "People" vorab ihren Brustkrebs-Kampf.

Im Juli letzten Jahres wurde Tina Knowles demnach vollkommen überrumpelt, als die Ärzte in ihrer linken Brust Krebs im Stadium 1 entdeckten. Die Schockdiagnose erhielt die 71-Jährige kurz nachdem sie und Beyoncé ihre Haarpflegelinie Cécred auf den Markt gebracht hatten und während ihrer finalen Arbeit an ihrem Buch (erscheint am 25. April auf deutsch). "Ich habe mit mir gerungen, ob ich diese Reise [in dem Buch] teilen sollte, weil es sehr privat ist. Aber ich habe mich dazu entschlossen, weil ich glaube, dass andere Frauen viel daraus lernen können", sagt sie und möchte damit an lebensrettende Vorsorgeuntersuchungen und Mammografien erinnern.

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Sie appelliert: "Ich denke, dass wir Frauen manchmal so beschäftigt sind und so viel um die Ohren haben, aber du musst deinen Test machen. Denn wenn ich meinen Test nicht früh gemacht hätte, ich meine, ich möchte nicht darüber nachdenken, was mir hätte passieren können." Sie selbst habe eine geplante Mammografie vor zwei Jahren verpasst wegen Covid.

Lebensrettende Operation

Tina Knowles unterzog sich Ende letzten Jahres einer Operation, um den Tumor zu entfernen, sowie einer Brustverkleinerung. "Mir geht es grossartig", sagt sie heute. "Ich bin krebsfrei und unglaublich gesegnet, dass Gott mir erlaubt hat, den Tumor frühzeitig zu entdecken." Doch das Krebswachstum zu Stadium 1 hätte sie verhindern können. "Ich wusste nicht, dass es ein Stadium 0 gibt. Ich hätte es im Stadium 0 erkennen können, wenn ich meine Mammografie nicht verpasst hätte."

Ein Schock für die berühmte Familie war es dennoch. Beyoncé, so schreibt Knowles, "nahm es gut auf, blieb positiv, und ich konnte bereits spüren, wie ihr Verstand raste und sie sich auf diese Aufgabe konzentrierte, die sie mit Präzision angehen musste". Sie betont zum Schutz ihrer Tochter vor weiteren Spekulationen, dass keine Brustkrebsgene gefunden wurden und dass es in ihrer Familie keine Vorgeschichte für diese Erkrankung gibt.

"Es ist eines der schmerzhaftesten Dinge für mich"

Apropos Spekulationen über ihre weltbekannte Tochter: In der "World's Most Beautiful"-Ausgabe spricht die Matriarchin zudem über die hartnäckigen Gerüchte, dass Beyoncé ihre Erstgeborene Blue Ivy (17) nicht selbst ausgetragen haben soll. "Meine Familie ist mir so wertvoll und Babys sind so heilig. (...) Es war das Schlimmste, weil ich nichts sagen konnte. Meine Tochter sagte: 'Nein, du wirst die Geschichte nur grösser machen.' Es ist eines der schmerzhaftesten Dinge für mich, dass Menschen so ekelhaft sein können." Ihre Familie sei zwar berühmt, aber sie seien immer noch Menschen "und es tut weh". (rho/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news