Tyrese Gibson wurde am 9. September vor einem Gericht kurzerhand inhaftiert, weil Unterhaltszahlungen an seine Ex-Frau fehlen sollen. "Verhaftet zu werden, war kein Spass", meldete sich der "Fast & Furious"-Schauspieler am Folgetag via Instagram.
Tyrese Gibson (45) hat Stellung zu den Schlagzeilen rund um seine Inhaftierung bezogen. Der Schauspieler war am 9. September nach einer Anhörung im laufenden Unterhaltsstreit mit seiner Ex-Frau Samantha Lee noch vor Gericht vorläufig festgenommen worden. Grund dafür sollen fehlende Unterhaltszahlungen für die gemeinsame fünfjährige Tochter sein. "Verhaftet zu werden, war kein Spass. In der Tat war es sehr traumatisch", schrieb Gibson am Folgetag in seiner Instagram-Story.
Dazu teilte er einen Clip von sich selbst in der Radioshow "The Breakfast Club", in dem er über seine Liebe zu Jesus spricht. "Man könnte sich fragen, warum dieser Richter Kevin M. Farmer mich so sehr hasst?", hiess es im Text weiter. Ausserdem teilte der "Fast & Furious"-Darsteller einen Link, den er als "Albtraum" des Richters betitelte.
20 Seiten Berufung öffentlich
Hinter dem Link verbarg sich Gibsons 20 Seiten lange Berufung gegen den Urteilsspruch. Darin steht, er habe seine Tochter Soraya seit ihrer Geburt und auch während der gesamten Scheidung freiwillig finanziell unterstützt, ohne dass ein Gerichtsbeschluss erforderlich gewesen sei. Der US-Amerikaner habe dafür die höchste festgelegte Unterhaltsverpflichtung gezahlt - das sei seiner Meinung nach auch ausreichend.
Dass der Richter jetzt rückwirkend weitere Zahlungen von ihm verlange, mache ihn zu einem schlechten Präzedenzfall für Ex-Partner, die ihr Kind freiwillig unterstützen wollen. Gibson empfinde die Forderung als "Strafe" und sehe sie als verdeckten Ehegattenunterhalt.
Festnahme wegen Missachtung einer gerichtlichen Anordnung
Laut "TMZ" war Tyrese Gibson im Gericht festgenommen worden, weil er die angeordneten 10.000 US-Dollar (umgerechnet rund 9.000 Euro) pro Monat an seine Ex-Frau nicht gezahlt habe. Stattdessen habe er monatlich 2.200 Dollar (rund 1.900 Euro) überwiesen, also wesentlich weniger als gefordert. Der Richter gab gemäss dem Promiportal an, dass Gibson mit einer Zahlung von 73.000 US-Dollar (rund 66.000 Euro) eine Gefängnisstrafe umgehen könne. Darin sind 7.500 US-Dollar (rund 6.800 Euro) für Samantha Lees Anwaltskosten enthalten.
Gibson, der ausser als Schauspieler auch als R&B-Sänger Erfolge feierte, heiratete Lee 2017, ein Jahr später kam die gemeinsame Tochter zur Welt. 2020 gaben die Eheleute ihre Trennung bekannt und streiten sich seitdem vor Gericht um die Zahlungen für ihr Kind. Aus seiner ersten Ehe hat er noch eine 17-jährige Tochter. (eyn/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.