Eigentlich kennt man ihn an der Seite deutscher Prominenz – doch Udo Walz (72) kann auch ganz anders. Nun setzt er sich gegen Tierversuche ein.

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Der Mann, der sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel (62) die Haare schön macht, setzt nun ein Zeichen gegen Tierquälerei. Er ist der Star einer Anti-Tierversuchskampagne der Tierrechtsorganisation PETA, die von Fotografin GABO inszeniert wurde.

Weiterhin Tierversuche

Mit der Kampagne wollen PETA und der Berliner Vip-Friseur auf das Leid der Tiere aufmerksam machen, die nach wie vor für die Kosmetikindustrie leiden und sterben müssen – obwohl im Jahr 2013 von der Europäischen Union ein Verbot für Kosmetika erlassen wurde, deren Inhaltsstoffe an Tieren getestet wurden.

Der Grund: Viele Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten werden auch in anderen Branchen verwendet. Diese fallen neben der europäischen Kosmetikverordnung auch unter die europäische REACH-Verordnung. Diese erlaubt Tierversuche unter bestimmten Bedingungen. Wird ein Inhaltsstoff also nicht nur ausschliesslich für Kosmetika verwendet, darf er unter Umständen an Tieren getestet werden.

Udo Walz sagt nein zu Tierversuchen

"Viele Menschen wissen gar nicht, dass für ihre Kosmetik- und Pflegeprodukte noch immer grausame Tierversuche durchgeführt werden. Leider werden hierfür alle rechtlichen Schlupflöcher ausgenutzt", empört sich Udo Walz.

"Es ist eine Schande, dass für kosmetische Inhaltsstoffe unzählige Tiere vergiftet und getötet werden – und das, obwohl es verlässliche tierfreie Alternativmethoden gibt." Walz’ eigene Haarpflegelinie ist vegan und "cruelty free".

So leiden die Tiere

Und während laut PETA bereits mehr als 2.400 Unternehmen weltweit Tierversuche ablehnen und alternative Tests durchführen, lassen andere weiterhin Tiere im Versuchslabor für grausame Tests herhalten. Ein kleiner Auszug der sinnlosen Höllenqualen: Substanzen werden den Tieren gewaltsam verabreicht, in die Augen oder auf die offene Haut gegeben.

Das können Sie machen

Und wie sieht der beste Protest gegen Tierversuche aus? Bewusster Konsum! Achten Sie auf zertifizierte Labels, die eindeutig deklarieren, dass keine Tierversuche durchgeführt worden sind.

Zudem können Sie im Netz erfahren, welche Unternehmen nicht nur innerhalb der EU, sondern auch international auf Tierversuche verzichten. Und Sie können Petitionen unterschreiben und Demonstrationen gegen Tierversuche unterstützen.


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