Michael Wendler wollte einst als Unternehmer reich werden. Sein Vater Manfred Wessels verrät in einem Buch, womit es der heutige Schlagerstar probierte und warum es nicht klappte. Als das Geschäft nicht mehr lief, löste der Sänger das Problem auf spezielle Art.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Michael Wendler ist zurück in den USA und will nicht mehr nach Deutschland zurückkehren. Doch selbst, wenn es als Sänger im fernen Ausland nicht mehr klappen sollte – der 48-Jährige scheint auch ganz anderen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Zumindest in der Vergangenheit.

Wendlers Vater Manfred Wessels hat ein Buch über seinen Sohn geschrieben, "Die Wahrheit über meinen Sohn Michael Wendler" soll in dieser Woche erscheinen. In einigen Vorab-Passagen (via "Bild") berichtet er: Der Mann, der nach seinem Corona-Video inzwischen häufig bei Telegram postet, hatte einst eine ganz spezielle Geschäftsidee.

Michael Wendler: Er nannte seinen Laden "GummiDummi"

"Michael wollte 1997 nicht etwa ein Modegeschäft oder einen Laden für Motorrad-Zubehör eröffnen", so Wessels in seinem Buch. "Nein, ein Erotik-Laden sollte es sein! Und wie immer setzte er seinen Kopf durch. Er nannte ihn GummiDummi!" Der heutige Sänger habe damals sofort Gas gegeben: "Er liess einen ganzen Container – ich meine mich zu erinnern, dass er aus Thailand kam - bis zum Rand gefüllt mit Erotik-Materialien liefern. Ausserdem orderte er Ware von der deutschen Erotik-Unternehmerin Beate Uhse."

Der Kostenapparat sei dann schnell explodiert: "Er richtete den Laden her und stellte neue Mitarbeiter ein, die für ihn tätig waren. Neue Angestellte, die bezahlt werden wollten. Ein Haufen Ware, die bezahlt werden musste und noch mehr Miete." Für den Jungunternehmer zu viel: "Ein ganzes Jahr lief das so, dann ging nichts mehr. Michael konnte die Mieten für beide Läden nicht mehr bezahlen."

Dildos, Videos, Sexpuppen und Co. in sämtlichen Grössen, Farben und Formen

Michael Wendler habe dann die Notbremse gezogen: "In einer Nacht- und Nebelaktion brachte er die gesamte Ware in Sicherheit. Er holte alles aus den Läden raus." Die grosse Frage: "Doch wohin damit? Michael hatte selbstverständlich sofort eine Lösung für sein Problem. Seit dieser Räumungs-Nacht lagerten in meinem Keller erstmal Dildos, Videos, Sexpuppen und anderes Sex-Spielzeug in sämtlichen Grössen, Farben und Formen."

Für Wessels ein Unding: "Der Keller war voll, alles hochgestapelt bis zur Decke. […] Ich war genervt und wollte das Zeug wieder aus dem Haus haben. Es dauerte aber drei Wochen, bis das wieder weg war." Ob der Wendler also irgendwann zu seinen unternehmerischen Wurzeln zurückkehrt? Ein zweiter Anlauf in Sachen Sexspielzeug hätte heute womöglich bessere Chancen.   © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.