Der französische Regisseur Luc Besson wurde freigesprochen. Nach rund fünf Jahren scheint das Verfahren rund um die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn abgeschlossen zu sein.
Freispruch im Fall Luc Besson: Wie unter anderem die französische Zeitung "Le Monde" berichtet, ist der bekannte Film-Regisseur durch Frankreichs höchstes Berufungsgericht in Paris freigesprochen worden. Das Gericht wies damit die Vergewaltigungsvorwürfe der belgisch-niederländischen Schauspielerin Sand Van Roy zurück.
Verfahren nach fünf Jahren abgeschlossen
Die Schauspielerin hatte im Mai 2018 öffentlich gemacht, dass sie von Besson in einem Pariser Luxushotel sexuell missbraucht worden sei. Ihre ursprüngliche Klage, sie sei von dem Regisseur vergewaltigt worden, war bereits im Jahr 2021 mit einem Freispruch zugunsten Bessons abgewiesen worden. Nun hat das Pariser Gericht die danach eingelegte Berufung zurückgewiesen.
In einem Statement erklärte Bessons Anwalt Thierry Marembert, dass der erneute Freispruch alle Entscheidungen der letzten fünf Jahre bestätige, die den Filmemacher für nicht schuldig befunden hätten. Damit sei das 2018 eingeleitete Verfahren endgültig abgeschlossen.
Luc Besson hielt an seiner Unschuld fest
Besson hatte im laufenden Verfahren stets seine Unschuld beteuert - auch nachdem sich weitere Frauen mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gemeldet hatten. In einem Statement gegen die Anschuldigungen von Sand Van Roy hatte er diese als "Vorwürfe einer Fantastin" bezeichnet. © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.