Billy Corgan will sich für das feiern, was er ist. Deswegen widmete der Frontmann der legendären Rockband The Smashing Pumpkins dem grossen Feuermal an seiner Hand jetzt einen Instagram-Post und sprach sich für Body Positivity aus.
Billy Corgan (57) hat sich mit einem inspirierenden Beitrag auf seinem Instagram-Account an seine Follower gewandt. Er sei ein grosser "Fan der Body-Positivity-Bewegung", erklärte er und teilte ein Foto des Feuermals, das grosse Teile seiner Hand, seines Handgelenks und seines Unterarms bedeckt. "Am Ende des Tages geht es darum, das zu feiern, was uns ausmacht", betonte der Frontmann der legendären Rockband The Smashing Pumpkins.
Corgan schämte sich lange für sein Feuermal
"Mein Punkt ist, dass ich mich mein ganzes Leben lang bemüht habe, meinen 'Portweinfleck' zu verstecken, weil ich als Kind unbarmherzig dafür gehänselt wurde", führte der Musiker aus. Er sei sogar so gut darin, die Hautauffälligkeit an seiner linken Seite zu tarnen, dass nicht mal Freunde sie kennen würden. "Selbst jetzt halten mich Fremde auf der Strasse an, nicht weil sie mich erkennen, sondern weil sie denken, dass mit mir etwas nicht stimmt, das ärztliche Hilfe erfordert", so Corgan weiter.
Die Fragen nach Verbrennungen, Ansteckungsgefahr und Krankheit wegen seines Feuermals sei er ein für alle Mal leid. Feuermale, die auch Portweinflecke genannt werden, sind harmlose Hautveränderungen, die von Geburt an auftreten. Sie sind auf Fehlbildungen der Blutgefässe zurückzuführen. "Wer auch immer du bist, ich hoffe, du findest Frieden mit dem, was du bist, denn: Ich möchte diese Person kennen und niemanden sonst", schloss Corgan seinen Appell mit einer "positiven Botschaft für den Tag".
Billy Corgan gründete 1988 die Alternative-Rock-Band The Smashing Pumpkins. 2000 trennte sich die Gruppe, vereinte sich sieben Jahre später aber wieder. Insgesamt hat die Band aus Chicago über 30 Millionen Tonträger verkauft. Bei seinen Konzerten tritt Corgan bisher meist mit extra langen Ärmeln auf, sodass sein Feuermal bestmöglich versteckt ist. (eyn/spot) © spot on news
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