Alec Baldwin erhebt offenbar massive Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft, die ihn wegen der "Rust"-Tragödie anklagt. Kommt er womöglich ganz um einen Prozess herum?
Eigentlich soll
Aus diesem Grund versuche Baldwin laut des Berichts nun, dem Prozess komplett zu entgehen. Mindestens sieben Zeugen seien demnach aus unterschiedlichen Gründen nicht zulässig gewesen. Drei von ihnen befänden sich auf der Gehaltsliste der Staatsanwaltschaft, zwei auf der des zuständigen Santa Fe Sheriff's Office. Ein anderer Zeuge gehe bereits in einem anderen Zivilprozess gegen Baldwin vor und ein weiterer habe schon unmittelbar nach dem tödlichen Unfall dem Schauspieler die Schuld dafür gegebenen - obwohl besagte Person zu diesem Zeitpunkt gar nicht vor Ort gewesen sein soll.
Ein weiterer Vorwurf wiegt schwer
Doch nicht nur die Zeugen werden in dem Antrag massiv kritisiert. Auch sei ein Gutachten der Staatsanwaltschaft bezüglich des Revolvers, durch den der tödliche Schuss fiel, fehlerhaft. Bislang hiess es, die Tests hätten ergeben, dass sich ohne Betätigung des Abzugs auch kein Schuss lösen könnte. Angeblich sei dies jedoch sehr wohl nachgewiesen worden - wenn sich wie am Tag des Unglücks sechs Kugeln in der Waffe befanden. Baldwin beteuert, dass er den Abzug nicht betätigt hatte und sich der Schuss von allein löste.
Derzeit ist Baldwins Prozessbeginn wegen fahrlässiger Tötung für den 9. Juli 2024 vorgesehen. Wie bei der unlängst schuldig gesprochenen Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed (26) wird er sich - sollte es dabei bleiben - vor einem Gericht in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico zutragen.
Die Waffenmeisterin war während der Produktion des Westernfilms in New Mexico im Oktober 2021 für die Waffen zuständig, als eine von Hauptdarsteller und Koproduzent Baldwin bediente Waffe während einer Probe losging. Die Kamerafrau starb bei dem Vorfall, Regisseur Joel Souza (50) wurde verletzt. Gutierrez-Reed drohen bis zu 18 Monate Haft. (stk/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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