Ein Stalker von Scarlett Johansson steht vor Gericht, weil er gedroht haben soll, bei der Sendung "Saturday Night Live" eine Bombe zu zünden. Dort arbeitet Johanssons Gatte Colin Jost. Für die Schauspielerin ist der Mann kein Unbekannter.

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Scarlett Johansson (40) kann erstmal aufatmen. Ein Stalker, der ihr schon seit geraumer Zeit nachgestellt hat, wurde laut "New York Post" festgenommen. Der 48-Jährige soll gedroht haben, bei "Saturday Night Live" eine Bombe zu zünden. Johanssons Gatte Colin Jost (42) ist Moderator und Autor der Kultsendung.

"Wenn ihr das nächste Mal von mir hört, ist es bei CNN, weil ich eine Bombe im Publikum von 'Saturday Night Live' hochgejagt habe", soll der Stalker geschrieben haben. Für diese Botschaft soll er den Messengerdienst einer Online-Universität genutzt haben, bei der er eingeschrieben ist.

Anwalt: Wurde der Stalker gehackt?

Sicherheitsmitarbeiter des Senders NBC, der "Saturday Night Live" ausstrahlt, haben daraufhin die Polizei verständigt. Am Mittwoch (2. April 2025) wurde der Mann in Manhattan festgenommen. Bereits am Donnerstag musste er sich dem Strafgericht stellen, unter anderem wegen Falschmeldung einer Straftat und Androhung der Gefährdung einer Menschenmenge. Das Gericht setzte eine Kaution von 100.000 Dollar in bar oder 300.000 als Bürgschaft fest.

Der Pflichtverteidiger des Mannes äusserte vor Gericht die Vermutung, dass sein Klient gehackt worden sein könnte. "Es ist sehr gut möglich, dass ihm jemand eine Falle gestellt hat", sagte der Anwalt. Die Richterin folgte diesem Argument nicht.

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Stalker mit "Scarlett"-Tattoo auf der Brust

Dass 48-Jährige von Scarlett Johansson besessen ist, ist kein Geheimnis. Auf seinem X-Account behauptet er unter anderem, der "Verlobte" der Schauspielerin zu sein. Er sei der Vater eines ihrer Kinder. Er zeigt ein Bild eines Autos, das sie ihm angeblich geschenkt hat und schwört, dass er Johansson nie betrogen habe.

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Auf seinem Facebook-Account zeigte der Mann, dass er den Namen "Scarlett" auf einem Herz auf seine Brust tätowiert hat. Dort schreibt er auch, dass das FBI Zugriff auf eine Kamera in seinem Kopf habe.

Scarlett Johansson hatte bereits im November 2023 vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen ihn angestrengt. Er war mehrmals bei ihrem Haus aufgetaucht. Doch aufgrund einer Formalität - ihr Anwalt konnte dem Stalker die Verfügung nicht zustellen - wurde der Antrag abgewiesen. Nun hat das Gericht aber einen Schutz für Scarlett Johansson und Colin Jost angeordnet. (smi/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news