Für seinen Wahlkampf nutzte Donald Trump eine Filmszene mit Matt Damon, jedoch ohne dessen Einwilligung. Das bleibt nun nicht ohne Folgen für den Republikaner. Damon und Ben Affleck gehen nun gemeinsam gegen den Ex-Präsidenten vor.

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Eine Werbeaktion von Donald Trump für seine Wahlkampagne ist nach hinten losgegangen: Trump hatte auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social ein Fundraising-Video hochgeladen, in dem ein Monolog von Matt Damon aus dem neuen Film "Air" zu hören war. Darin sagt der Schauspieler in seiner Rolle unter anderem: "Mit Geld kann man fast alles kaufen, aber keine Unsterblichkeit."

Wie "TMZ" nun berichtet, hatte Trump keine Erlaubnis, das Audio zu nutzen, das Eigentum des Filmstudios Artists Equit ist, deren Gründer wiederum unter anderem Ben Affleck und Matt Damon sind.

Studio von Ben Affleck und Matt Damon veröffentlicht Erklärung

Das Studio veröffentlichte auf Twitter eine Erklärung, in der es heisst: "Wir hatten keine Ahnung, stimmten nicht zu und befürworten oder genehmigen auch nicht, dass Film- oder Audioaufnahmen von 'Air' im Trump-Wahlkampf als politische Werbung oder für andere Zwecke verwendet werden."

Weiter heisst es: "Insbesondere im Hinblick auf alle Rechte, die uns nach dem US-Urheberrecht und dem Gesetz über geistiges Eigentum zur Verfügung stehen, teilen wir hiermit ausdrücklich mit, dass wir im Falle einer Verwendung von Material von 'Air' durch die Trump-Kampagne, für die eine Genehmigung oder Zustimmung erforderlich ist, diese Zustimmung nicht erteilen."

Donald Trump verärgerte bereits Familie von Tom Petty

Es ist nicht das erste Mal, dass Trump sich für Eigenwerbung unerlaubterweise an der Arbeit von Künstlern bedient hat: So brachte er unter anderem die Familie des 2017 verstorbenen Musikers Tom Petty gegen sich auf, indem er den Song "I Wont' Back Down" für seinen Wahlkampf benutzte.

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