- Der ehemalige Sportkommentator Werner Hansch ist in seinem Betrugsverfahren mit einer Verwarnung davongekommen.
- Darin ging es um einen finanziellen Schaden in Höhe von 34.500 Euro.
- Hansch zeigt sich über die Entscheidung erleichtert.
Das Betrugsverfahren gegen
Im unter anderem von CDU-Politiker Wolfgang Bosbach ausgelösten Verfahren ging es um mehrere Darlehen, die Hansch zwischen August 2017 und dem 20. April 2019 von Gläubigern erhielt, aber nicht zurückzahlte, berichtet die "Bild".
Der finanzielle Schaden belaufe sich auf insgesamt 34.500 Euro, verteilt auf ein grösseres Darlehen in Höhe von 30.000 Euro und mehrere kleine Beträge, berichtet die Boulevardzeitung weiter. Den Gläubigern gegenüber habe Hansch behauptet, das Geld zurückzahlen zu wollen, obwohl er gewusst habe, dass er dazu nicht in der Lage sei.
Finanzielle Verfehlungen durch Spielsucht
Die Entscheidung bedeutet für Hansch, dass er einer öffentlichen Gerichtsverhandlung entgeht. "Mit dieser Entscheidung endet das Verfahren wegen finanzieller Verfehlungen, die ich im Zuge meiner mehrjährigen Spielsucht leider verantworten muss", teilte der 82-Jährige in einem Statement auf Instagram mit.
Den Ausgang des Verfahrens akzeptiere er "dankbar und ohne jede Einschränkung".
Werner Hanschs Betrugsverfahren: PBB-Gewinn eventuell relevant
Doch woher kommt der milde Ausgang? Hansch vermutet, dass sein Gewinn bei "Promi Big Brother" bei der richterlichen Entscheidung eine Rolle gespielt haben könnte.
Im August 2020 gewann er in der TV-Show 100.000 Euro, die er "komplett in die Schuldensanierung eingebracht habe."
Hansch betont, dass sie ihm das Urteil neben einer professionellen Suchttherapie, die er im März 2020 begonnen habe, "den Weg zurück in einen geordneten Lebensabschnitt" ermögliche.
Seine leidvollen Erfahrungen als Spielsüchtiger setze er zudem in präventiven Aktionen als Botschafter des Fachverbandes Glücksspielsucht in Bielefeld ein. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
Werner Hansch gewinnt "Promi Big Brother" 2020
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