Vor 30 Jahren hat William Shatner zum letzten Mal Captain Kirk verkörpert. Doch der Schauspieler kann sich gut vorstellen, noch einmal in seine Paraderolle schlüpfen. Dass Kirk schon tot ist - für Shatner kein Problem. Der umtriebige Mitneunziger hat da eine Idee.
William Shatner (93) kann sich mit dem Gedanken anfreunden, noch einmal Captain Kirk zu spielen. "Das ist eine faszinierende Idee", sagte der Kanadier gegenüber "The Canadian Press". Die Nachrichtenagentur aus seinem Heimatland hatte ihn auf seine Paraderolle angesprochen, die er erstmals 1966 in der Serie "Raumschiff Enterprise" verkörperte.
Ein Comeback hängt für den Schauspieler aber am Drehbuch. "Es ist fast unmöglich", sagte er über eine Rückkehr als Kirk. "Aber es war eine grossartige Rolle und so gut geschrieben, und wenn es einen Grund gäbe, nicht nur einen Cameo-Auftritt zu machen, sondern wenn es einen echten Grund für das Erscheinen der Figur gäbe, könnte ich es in Betracht ziehen."
Captain Kirk ist eigentlich tot
Doch das Problem bei der Sache: Der Captain ist schon tot, er starb in "Star Trek: Treffen der Generationen". Der Kinofilm von 1994 war
Der Mitneunziger schlägt vor, dass er einen jungen Kirk verkörpern könnte. Denn ein Comeback könnte vielleicht ein schlechtes Skript verhindern - technische Gründe spielen keine Rolle. Denn Shatner ist seit neuestem Sprecher der Firma Otoy, die sich auf eine technologische Verjüngung spezialisiert hat.
So will Shatner nochmal Kirk spielen
Otoy kann laut Shatner "Jahre aus deinem Gesicht entfernt, sodass du in einem Film 10, 20, 30, 50 Jahre jünger aussehen kannst, als du bist." Tatsächlich ist eine digitale Verjüngung von Altstars längst gängige Praxis, siehe Robert De Niro (80) in "The Irishman" oder Harrison Ford (81) in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals".
Eine dramaturgisch sinnvolle Einbettung seines verjüngten Selbst hat sich William Shatner auch schon überlegt. Jemand könnte Captian Kirks Gehirn eingefroren haben. "Eine Firma, die meinen Körper und mein Gehirn für die Zukunft einfrieren will, könnte eine Möglichkeit sein", räsonierte der Schauspieler. (smi/spot) © spot on news
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