Sie starteten ihre Karrieren in Deutschland, nun mischen sie die WWE auf: die Wrestling-Stars Gunther und Ludwig Kaiser. Im Interview mit unserer Redaktion erzählen die beiden, wie sie zur WWE gekommen sind, wie viel Einfluss sie auf ihre Storylines haben und was sie sich für den "Bash in Berlin" am Samstag vorgenommen haben.

Ein Interview

Der Österreicher Gunther (37) gehört zu den aktuell erfolgreichsten Wrestlern der WWE (World Wrestling Entertainment). Er hält mit 666 Tagen den Rekord für die längste Regentschaft als Intercontinental Champion. Einige Woche zuvor gewann er die World Heavyweight Championship beim SummerSlam.

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Der deutsche Wrestler Ludwig Kaiser (34) startet nach einer Verletzungspause wieder durch und ist einer der Shooting-Stars bei der WWE.

Zunächst einmal: Glückwunsch an Sie beide! Gunther, Sie sind neuer World Heavyweight Champion.

Gunther (G): Danke!

Und Ludwig, Sie haben am 19. August bei RAW im Main Event gegen Ihren Wunschgegner, Randy Orton, gekämpft. Wie hat sich das angefühlt?

Ludwig Kaiser (LK): Ganz krass. Es ist immer schwierig, das aktiv wahrzunehmen, weil alles so schnell geht. Wir sind nur am Reisen. Dann hast du noch einen gewissen Anspruch an dich selbst, dich vorzubereiten und alles so gut es geht umzusetzen, damit sich die Arbeit lohnt. In diesem ganzen Wirbel vergisst man oft, einen Schritt zurückzugehen und zu sagen: Boah, hättest du mir das vor zehn Jahren gesagt, dass ich mit Randy Orton im Ring stehen würde, hätte ich das niemals geglaubt. Im Main Event von RAW zu stehen und gegen jemanden zu kämpfen, zu dem ich immer aufgesehen habe, das ist absolut unreal. Das ist auf jeden Fall ein Punkt in meiner Karriere, auf den ich noch oft zurückschauen werde.

Wrestling-Begriffe erklärt

  • Das Main Event ist das letzte Match einer Wrestling-Veranstaltung.
  • RAW ist eine Wrestlingshow, die jeden Montag in den USA ausgestrahlt wird.

Sie haben vor kurzem eine gebrochene Rippe gehabt. Wie schwierig ist es für Wrestler, nach so einer Verletzung wieder zurückzukommen?

LK: Bei Verletzungen schaut man immer zurück und denkt sich, ich hätte dies und jenes machen können, um diese zu verhindern. Das war jetzt so eine Verletzung, wo ich nichts hätte anders machen können. Die kam einfach aus dem Nichts. Anscheinend hat das mein Körper gebraucht. Das war ein typischer Stressbruch. Bei mir war es stets so, dass so ein Tiefpunkt wie diese Verletzung sich am Ende für meine Karriere ausgezahlt hat.

Sie sind aber wieder zu 100 Prozent fit?

LK: Definitiv. Ich habe hart daran gearbeitet, so schnell wie möglich wieder dabei zu sein. Die Konkurrenz schläft nicht. Wenn du auch nur eine Woche ausfällst, verpasst du das nächste grosse Event, weil wir einen straffen Terminkalender haben.

Gunther als World Heavyweight Champion. © WWE

Die WWE hat ein erfolgreiches Ausbildungssystem mit NXT und NXT UK. Viele NXT-Wrestler entwickelten sich zu WWE Stars, unter anderem Charlotte Flair und Kevin Owens. Ihr wart bei NXT UK tätig. Wie war Eure Zeit dort?

G: Wir haben unterschiedliche Erfahrungen gehabt. Ludwig hat früher bei NXT unterschrieben als ich.

LK: Ja, ich habe 2017 unterschrieben.

G: Und ich bin zwei Jahre später dazugestossen. Damals war das eine andere Zeit. Die WWE hat langsam angefangen, sich der Welt zu öffnen. Die haben talentierte Leute, die sie irgendwo gesehen haben, rekrutiert und ihnen das Handwerk beigebracht. Gerade Triple H war einer, der Druck gemacht hat, Talente aus der ganzen Welt an Bord zu bekommen. Das geschah zu einem Zeitpunkt, wo unsere Karrieren in Deutschland angefangen haben, seriös zu werden. Ich war vorher länger im Independent-Markt unterwegs, weil man dort die Leute kannte. Als Ludwig bei der WWE unterschrieben hat, habe ich noch gar nicht mit denen geredet. Ich war da auf eigene Faust unterwegs. Es gibt also diese zwei Wege zur WWE: Entweder wird man früh entdeckt, kommt ins System und wird von denen ausgebildet. Oder man ist wie im Wilden Westen alleine unterwegs und versucht auf diese Art und Weise, deren Aufmerksamkeit zu erlangen. Das war mein Weg.

LK: Unsere Karrieren verliefen immer parallel zueinander. Wir haben damals viel bei wXw gemacht, und er war vor mir schon dort tätig. Gunther hat mich damals zur wXw hineingebracht und von dem Zeitpunkt an haben wir in Deutschland alles zusammen gemacht. Ich konnte viel von ihm lernen. Dann kam der Scheideweg, als ich das Angebot von der WWE bekommen habe. Ich habe mich dann gefragt, ob ich es annehmen und meine Karriere neu starten soll, weil ich zu dem Zeitpunkt schon zehn Jahre im Ring stand. Oder gehe ich in den Wilden Westen und steigere meinen Marktwert? Das war dann der Punkt, wo wir uns getrennt haben. Ich habe nie mit so einem Angebot gerechnet, weil das nicht der Grund war, warum ich meine Karriere als Wrestler begonnen habe. Ich bin nach links gegangen, er ist nach rechts gegangen, und dann sind wir bei NXT UK und dann im Main Roster der WWE wieder zusammengekommen. Das ist eine richtig schöne Geschichte.

Wrestling-Begriffe erklärt

  • NXT ist eine separate Wrestling-Liga der WWE. Ziel ist es, neue Talente zu entwickeln.
  • wXw ist die berühmteste Wrestling-Promotion in Deutschland.
  • Triple H ist der Chief Content Officer der WWE und für die kreativen Entscheidungen verantwortlich.

"Kulturell könnten Deutschland und die USA nicht weiter voneinander entfernt sein."

Ludwig Kaiser

Wie ist die WWE an Euch herangetreten?

LK: Bei mir waren sie direkt und haben gesagt, dass sie mich wollen. Sie hatten eigentlich eine Deutschland-Tour durch alle Wrestling-Schulen geplant. Dann hat William Regal gesehen, dass ich auf der Liste bin, und die Tour abgesagt, weil er mich haben wollte. Zwei Wochen vor dem Tryout erlitt ich eine Knieverletzung, das war ein grosser Tiefpunkt in meiner Karriere. Ich wollte nie Wrestler werden, um bei der WWE tätig zu werden. Aber wenn es in Reichweite ist, denkst du dir, jetzt will ich sehen, wie weit ich kommen kann. Das hat sich so angefühlt, als ob mir das jemand vor der Nase weggeschnappt hätte. Als ich aber fit wurde, haben sie mich angerufen und gesagt, dass ich kein Tryout machen muss. Ich wurde sofort genommen.

G: Bei mir war's andersrum. Die WWE kam auf mich zu und ich habe ihnen erstmal gesagt, dass ich nicht in die USA möchte. Ich habe mich dort nie gesehen. Ich war aber länger mit ihnen im Kontakt, wie auch mit anderen Promotions. Am Ende hatte ich aber ein längeres Telefonat mit William Regal, und mit Triple H bin ich auch immer sehr gut zurechtgekommen. Er hat mir deutlich geschildert, was ich bei der WWE alles erreichen kann und NXT UK war für mich der perfekte Zeitpunkt einzusteigen, weil sie in Europa etwas starten wollten und ich zunächst nicht in die USA wollte. Das war für mich der erste perfekte Schritt.

Als Ihr dann in die USA umgezogen seid, gab es da komische Blicke von anderen Wrestlern, weil Ihr aus Europa kommt?

LK: Ja, immer wenn wir in der Umkleidekabine Deutsch reden, kommt so etwas wie: "Was erzählt er denn da?" Kulturell könnten Deutschland und die USA nicht weiter voneinander entfernt sein. In vielen Sachen sind sie das extreme Gegenteil von uns. Gerade wir als Deutschsprachige sind sehr offen und direkt. Für die Kollegen ist es auch ein Unterschied, mit uns zu arbeiten.

Was meinen Sie genau?

LK: Der europäische Stil ist ganz anders als der amerikanische. Mit einem Europäer zu arbeiten ist für die Amerikaner sicherlich eine Herausforderung. Für die ist es anspruchsvoller, weil der europäische Stil schon immer für besseres Handwerk, ausgefeilte Technik, mehr Härte und Intensität steht.

G: WWE ist aktuell so interessant, weil es internationaler geworden ist. Es gab immer einige Engländer, Mexikaner und Japaner, aber das war's dann auch. Mittlerweile haben wir sechs japanische Wrestler im Roster, dann haben wir vier deutschsprachige Europäer und viele Engländer und Schotten. Das ist viel diverser geworden.

LK: Vor Gunthers Run als World Heavyweight Champion kann ich mich an keinen World Champion erinnern, der nicht englischer Muttersprachler war, ausser The Great Khali damals. Das zeigt, dass die WWE weltoffener geworden ist. Aber am Ende des Tages zählt das Talent, denn ohne wäre das nicht möglich gewesen.

Ihr habt die Diversität der WWE angesprochen. Es fanden Premium Live Events in Frankreich, Australien und Saudi-Arabien statt. Was war Euer Lieblingsort?

LK: Saudi-Arabien war sehr cool. Wir haben viel Spass gehabt, weil wir schon immer Interesse an anderen Kulturen hatten. Wir haben das Land auf eigene Faust erkundet, alles angeschaut und Freunde gefunden. Indien war dafür nicht so cool. Es war einfach schwieriger, alles zu organisieren.

Wrestling-Begriff erklärt

  • Die monatlichen Grossveranstaltungen der WWE nennt man Premium Live Events oder kurz PLE.

"Am Ende des Tages kannst du immer sagen, wenn dir etwas nicht gefällt."

Gunther

Ludwig, Sie haben in einer Ihrer Promos Ihren Gegner Sheamus als "Pumuckl" bezeichnet. Wie viel kreativen Einfluss habt Ihr auf Eure eigenen Promos?

LK: Es gibt keine einheitliche Regel für alle. Das ist wie bei jedem Job: Wenn man Eigeninitiative zeigt und gute Arbeit leistet, bekommt man dadurch auch mehr Vertrauen geschenkt. Dann sind die Drehbuchautoren offener mit dir und fragen dich nach Ideen. Wenn ich jetzt einen Text bekomme, mache ich das auf meine Art. Deswegen war damals unsere Gruppe Imperium auch so populär, weil es authentisch war.

G: Wir haben damals auf YouTube Sat.1-Berichte über alte Wrestling-Turniere angeschaut, um zu sehen, was wir übernehmen können. Aufgrund der positiven Reaktionen haben wir einige Dinge beibehalten.

LK: Ich weiss nicht, ob wir das jemals in einem Interview erzählt haben. Aber die Ringkampf-Pose ist aufgrund einer Storyline bei der wXw entstanden.

Ludwig Kaisers berühmte Ringkampf-Pose. © WWE

Ludwig, Sie haben auf Anraten ihres Vaters mit dem Boxsport begonnen. Es gibt viele Wrestler, die vorher eine kompetitive Sportart ausgeübt haben, zum Beispiel American Football. Hat das bei Ihrer Wrestling-Reise geholfen?

LK: Kampfsport hilft bei der Körperkoordination. Mein Vater hat gesagt, wenn du Wrestling-Profi werden willst, musst du erst im Amateursport Erfolg haben. Ich wollte eigentlich mit Amateurringen beginnen, aber damals gab es keinen Verein in der Nähe, also habe ich mit Boxen angefangen und wurde auch Norddeutscher Meister. Aber sobald wir umgezogen sind und ich einen Ringerverein gefunden habe, habe ich sofort damit anfangen.

Wir haben über Promos gesprochen. Habt Ihr Einfluss auf die Storylines, in die Ihr involviert seid?

G: Da kommt das Thema Vertrauen wieder auf. Wenn man ein gewisses Standing im Unternehmen hat, dann kriegt man natürlich mehr Gehör. Aber am Ende des Tages kannst du immer sagen, wenn dir etwas nicht gefällt. Da muss jeder für sich persönlich eine Grenze ziehen, was man machen will und was nicht. Da gibt's Kollegen, die gucken schon, dass sie gewisse Dinge nicht machen. Andere wiederum machen alles mit. Ich sage öfter Nein als Ja. Bei der WWE ist man Teil eines grossen Konstrukts mit einem Kreativteam. Da läuft alles ab wie eine Maschine, und da muss man sich manchmal selbst zur Wehr setzen, weil man jede Woche einen anderen Autoren haben kann, der für deine Storyline zuständig. Da muss man manchmal den Leuten auf die Füsse treten, aber das ist normal.

Wrestling-Begriffe erklärt

  • Promos sind Redebeiträge der Wrestler, um die Fehden und Geschichten voranzutreiben.
  • Storylines sind die Handlungsstränge von Fehden im Wrestling, die von den Drehbuchautoren ausgearbeitet werden.

Euren straffen Zeitplan habt Ihr schon erwähnt. Welche Hobbys bringen Euch runter?

LK: In meinem Fall ist das meine Freundin. Es ist wichtig, dass man ein stabiles Umfeld hat. Daheim geht es aber auch weiter: Ich achte auf meine Ernährung und gehe trainieren, meine Freundin ist bei Smackdown. Das bedeutet, wenn sie daheim ist, bin ich nicht da. Aber den einen gemeinsamen Tag, den wir haben, versuchen wir zu geniessen. Ich mag aber auch Computerspiele, zum Beispiel Fifa oder Strategiespiele, da kann ich einige Stunden abschalten.

G: Oft schaltet man aber auch gar nicht ab. Zum Beispiel bin ich seit zweieinhalb Wochen ständig unterwegs. Vorher waren wir in Japan, dazwischen war SummerSlam. Wir sind auch noch umgezogen. Es gibt also auch Phasen, da kann man nicht abschalten. Das ist ein Luxus, den man oft nicht hat. Nur weil ich zwei Tage frei habe, heisst das nichts. Ich muss trotzdem aufstehen und meinen Ernährungs- und Trainingsplan verfolgen. Wenn man einmal die Woche nicht trainiert, häuft sich das in einem Jahr. Das geht nicht, aber es ist auch okay so. Das ist die wichtigste Zeit in unserer Karriere und jetzt müssen wir Gas geben. Wir haben jetzt die Möglichkeit, finanziell vorzusorgen und uns für die Zukunft abzusichern.

Sie haben Ihre Partnerin erwähnt, Tiffany Stratton. Sie ist auch Wrestlerin bei der WWE und die diesjährige "Money in the Bank"-Gewinnerin. Gebt Ihr Euch auch gegenseitig Ratschläge?

LK: Tiffany kommt aus dem olympischen Turnen und ist eine tolle Athletin. Sie wusste aber nicht, wie das Wrestling-Geschäft funktioniert, da konnte ich ihr einiges mitgeben. Das hat sie aber auch gebraucht, weil sie schnell durchgestartet ist. Bei der WWE kommt es oft vor, dass du ins Becken geschubst wirst und entweder du schwimmst oder du sinkst. Das hat sie gut gemeistert. Was die Zuschauer nicht sehen, ist der mentale Aspekt, der dahintersteckt: das ganze Training abzurufen, wenn es so weit ist. Alles in allem hat sie sich richtig gut entwickelt und hart dafür gearbeitet. Wir unterstützen uns da ganz gut.

Am Samstag (31. August) ist "Bash in Berlin", das erste Premium Live Event in Deutschland. Man könnte sagen, dass das Euer Verdienst ist, dass so ein grosses Event in Deutschland stattfindet.

LK: Wir haben definitiv einen Anteil daran. Wir haben schon bei wXw gesagt, dass wir etwas hinterlassen wollen. Uns war wichtig, dass Leute, die unsere Leidenschaft teilen, bessere Gegebenheiten vorfinden, wenn sie mit Wrestling beginnen, als wir das damals hatten. Bei uns war das echt hart. Es gab nur wenige Events und die waren unprofessionell organisiert. Ich habe für 50 Euro gekämpft. Wir wollten für Leute, die später in unsere Fussstapfen treten wollen, etwas kreieren. Gute, saubere Schulen, die professionell geleitet werden. Sie sollten ein Geschäft vorfinden, in dem man mehr verdienen kann als nur eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro. Und da haben wir auch unseren Teil geleistet, Wrestling für Deutschsprachige attraktiver zu machen.

G: Mit der Expansion wäre das sowieso passiert, aber nicht so rasch, wenn da nicht deutschsprachige Leute wie wir bei der WWE wären. Jetzt liegt es an allen, die am Start sind, den Abend für die Fans unvergesslich zu machen, damit das zeitnah wieder passiert, dass ein PLE im deutschsprachigen Raum stattfindet.

"Die Voraussetzungen sind perfekt, in der Uber Arena am 31. August die Decke von der Halle zu knallen."

Ludwig Kaiser

Freut Ihr Euch auf die Atmosphäre in Berlin?

LK: Es liegt jetzt an uns. Wir sind ein Top-Gastgeberland und haben das mit der Europameisterschaft wieder gezeigt. Deutschland kann das. Die Voraussetzungen sind perfekt, in der Uber Arena am 31. August die Decke von der Halle zu knallen. Und ich glaube, das kriegen wir auch hin.

Gunther, Sie müssen Ihren Titel gegen Randy Orton verteidigen. Was können die Fans vom Match erwarten?

G: Die beste sportliche Leistung des Abends! [lacht] Randy ist ein grossartiger Gegner. Ich mag diese klassischen Schwergewichtskämpfe, und wir beide gehören zu den letzten Wrestlern, die dieses Profil ausfüllen. Er ist ein passender Gegner im passenden Rahmen. Ich freue mich darauf.

Über die Gesprächspartner

  • Gunther (37) und Ludwig Kaiser (34) sind Wrestler in der Liga WWE. Gunther ist der erste deutschsprachige World Heavyweight Champion in der WWE-Geschichte.

Verwendete Quellen

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