Alice Schwarzer
Alice Schwarzer ‐ Steckbrief
Name | Alice Schwarzer |
Bürgerlicher Name | Alice Sophie Schwarzer |
Beruf | Journalistin, Herausgeberin, Autorin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Wuppertal-Elberfeld / Nordrhein-Westfalen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 170 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | aschblond |
Augenfarbe | blau |
Alice Schwarzer ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Alice Schwarzer zählt zu den bekanntesten deutschen Feministinnen. Die streitbare Kämpferin für Frauenrechte sagt eben immer laut ihre Meinung.
Es war 1971, als Alice Schwarzer erstmals in die Öffentlichkeit trat und in der Bundesrepublik gemeinsam mit anderen Frauen unter dem Motto "Mein Bauch gehört mir" gegen die damals sehr restriktive Abtreibungsgesetzgebung des § 218 mobil machte. Die Aktion erregte grosses politisches Aufsehen und verhalf der damals noch jungen Frauenbewegung zu mehr Dynamik.
1975 veröffentlichte Alice Schwarzer ihr Buch "Der kleine Unterschied und seine grossen Folgen", das sie weit über die Grenzen von Westdeutschland bekannt machte. Sie stellt in diesem Buch die Sexualität als eine Methode der Unterdrückung der Frauen durch die herrschende Männergesellschaft dar, eine These, die die Autorin auch in weiteren Werken immer wieder aufgriff.
Anfang 1977 erschien die Erstausgabe von "Emma", einer monatlich erscheinenden Zeitschrift, deren Verlegerin und Chefredakteurin Alice Schwarzer seitdem ist. Dies sollte ihren Steckbrief nachhaltig beeinflussen. Die Autorin nutzte die Bekanntheit des Blattes auch für kontroverse und öffentlichkeitswirksame Aktionen, etwa 1987 für die Kampagne "PorNO", in der sie, wie bereits in zahlreichen früheren Publikationen, ein Verbot von Pornografie fordert.
Als Autorin veröffentlichte sie bis 2010 25 Bücher und weitere 17 als Herausgeberin. Sie wurde immer wieder, auch von Frauen, für ihre teilweise sehr offensiven Aussagen und Thesen kritisiert, etwa als sie die Entmannung von John Bobbitt, dessen Penis von seiner Ehefrau abgeschnitten wurde, mit den Worten kommentierte: "Sie hat ihren Mann entwaffnet."
Im April 2013 veröffentlichte sie unter dem Titel "Es reicht!" ein neues Buch. Nach "Lebenslauf" (2011) folgte 2020 mit "Lebenswerk" der zweite Teil ihrer Autobiografie. Darin beschäftigt sich Schwarzer mit ihrer Arbeit der letzten 50 Jahre.
2018 gründete Schwarzer in Berlin die "Alice Schwarzer Stiftung" für Menschenrechte, Selbstbestimmung und Chancengleichheit für Mädchen und Frauen.
Am 2. Juni 2018 heiratete Alice Schwarzer im Alter von 75 Jahren ihre Lebensgefährtin, die Fotografin Bettina Flitner. Zusammen haben sie die drei Bücher "Frauen mit Visionen", "Reisen in Burma" sowie "Meine algerische Familie" gemacht und veröffentlicht. Schwarzer war dabei jeweils für die Texte zuständig, Flitner steuerte die Bilder bei.