Anneke Kim Sarnau
Anneke Kim Sarnau ‐ Steckbrief
Name | Anneke Kim Sarnau |
Beruf | Theater-/Filmschauspielerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Elmshorn |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 162 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | dunkelblond |
Augenfarbe | braun |
Links | Anneke Kim Sarnau Homepage |
Anneke Kim Sarnau ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Anneke Kim Sarnau ist seit dem Jahr 2000 in über ein Dutzend Kinofilmen und über 40 TV-Produktionen in Erscheinung getreten. Das burschikose Energiebündel mit dem gewinnenden Lachen glänzt in Komödien, Krimis aber auch Filmen mit dramatischen Themen.
Anneke Kim Sarnau wurde am 25. Februar 1972 in Elmshorn geboren und verbrachte eine typisch ländliche Kindheit in Klein Offenseth-Sparrieshoop, einem idyllischen Dorf in Schleswig-Holstein. Ihre Zeit vertrieb sie sich damit, in andere Rollen zu schlüpfen - zu Hause und auf der Bühne der Grundschule, wo ihre frühen Darbietungen bereits regen Anklang fanden. An der Bismarckschule im benachbarten Elmshorn machte sie ihr Abitur.
Danach ging sie nach Kiel, wo sie für kurze Zeit Philosophie und Englisch studierte. Dann zog sie in Erwägung, Kunsttherapeutin zu werden. Doch 1993 verschlug es sie nach Stuttgart, um dort an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Schauspielerei zu erlernen. Bereits jetzt bekam sie Angebote, in diversen Experimentalfilmen mitzuspielen.
1996 folgte ein Engagement am Burgtheater in Wien. Sie blieb dort für zwei Jahre, spielte Hauptrollen, alles lief gut. Doch Sarnau sehnte sich nach mehr. Schliesslich endete die Zusammenarbeit mit dem Theater. Es folgte eine berufliche Flaute, es mangelte an neuen Rollen. Sarnau kellnerte und gab Sprachunterricht, um über die Runden zu kommen. Dann, Anfang 2000, schienen sich zahlreiche Türen auf einmal zu öffnen:
Sarnau begann am Düsseldorfer Schauspielhaus, spielte in "Der zerbrochene Krug". Sie bekam erste Rollen in dem Fernsehfilm "Vom Küssen und vom Fliegen" sowie in der deutsch-österreichischen Kinoproduktion "Sie haben Knut". Es folgten weitere Engagements an Hamburger Theatern und zahllose Parts im Fernsehen. So spielte Sarnau in Krimiserien wie "Tatort" und "Alarm für Cobra 11" sowie in ihren ersten Spielfilmen - darunter zwei, die ihr einen unerwarteten Preisregen bescherten: "Ende der Saison" (2001) und "Die Hoffnung stirbt zuletzt" (2002).
In ersterem agierte sie an der Seite von Hannelore Elsner und bekam für ihre Darstellung der Tochter einer todkranken Frau den Grimme-Preis. In zweiterem verkörperte sie ein sexuell genötigtes Mobbingopfer im Umfeld eines Polizeireviers. Dafür bekam Sarnau erneut den Grimme-Preis sowie den Bayerischen und Deutschen Fernsehpreis. 2005 ergatterte sie einen Part als Kindergärtnerin in dem Film "Der Ewige Gärtner" an der Seite der internationalen Schauspielgrösse Ralph Fiennes.
Doch auch mit anderen namhaften Stars der Branche arbeitete Sarnau zusammen, darunter Heiner Lauterbach, Heino Ferch, Dieter Hallervorden und Iris Berben. In Til Schweigers Erfolgskomödie von 2014 "Honig im Kopf" wirkte sie in einer Nebenrolle mit. Seit 2010 erfreut sie sich grosser Popularität als LKA-Beamtin Katrin König in "Polizeiruf 110". Aufgrund ihrer vielen Engagements im Fernsehen ist sie auf Theaterbühnen derzeit nicht mehr zu sehen. Jedoch produziert sie Hörbücher und tritt auf Literaturfestivals auf.
Sarnau praktiziert mehrere Sportarten und spielt unter anderem Klavier und Saxofon. Sie lebt mit ihren zwei Kindern und ihrem aktuellen Partner, der als Beleuchter tätig ist, in Berlin -Charlottenburg.