Bernd Eichinger
Bernd Eichinger ‐ Steckbrief
Name | Bernd Eichinger |
Beruf | Regisseur, Produzent, Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | Neuburg a.d. Donau |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 186 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | dunkelblond |
Augenfarbe | blau |
Sterbetag | |
Sterbeort | Los Angeles |
Bernd Eichinger ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der international erfolgreiche Produzent und Regisseur Bernd Eichinger prägte den deutschen Film wie kein anderer. In seiner Laufbahn hat der Münchner mehr als 70 Filme produziert. Sein überraschender Tod 2011 erschütterte die Filmwelt.
Bernd Eichinger wuchs als Sohn eines Landarztes in Neuburg an der Donau auf. Nach dem Abitur ging er nach München, studierte dort Fernsehen und Film. 1974 gründete Eichinger die "Solaris Filmproduktion".
1978 nach dem Zusammenbruch von Constantin-Film kaufte Eichinger 25 Prozent der Anteile und wurde Geschäftsführender Gesellschafter der Neue Constantin Film GmbH. Im darauffolgenden Jahr übernahm er die Leitung und war damit für einige der erfolgreichsten deutschen Produktionen überhaupt verantwortlich, darunter für "Das Boot", "Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", "Die unendliche Geschichte" und "Der Name der Rose".
1993 wagte er sich an die Familiensaga "Das Geisterhaus" nach Isabel Allendes Bestseller. Die Verfilmung wurde ein internationaler Erfolg. Daneben engagierte sich Eichinger für kleinere Projekte wie die Komödien "Der bewegte Mann" oder "Werner - Beinhart!". Auch als Entdecker von Schauspielern wie Til Schweiger und Förderer von Jungregisseuren wie Nico Hofmann machte sich Eichinger einen Namen.
Für seine Produktionen wurde das Multitalent vielfach ausgezeichnet, mehrfach erhielt er den deutschen und den bayerischen Filmpreis. Das Drama "Nirgendwo in Afrika", bei dem er Co-Produzent war, wurde 2003 mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film geehrt. Ein Riesenerfolg weltweit wurde 2004 der Film "Der Untergang", für den Eichinger nicht nur als Produzent sondern auch als Autor tätig war.
2010 erhielt Eichinger beim Deutschen Filmpreis die Ehrenauszeichnung. "Ich liebe Filmemachen, das ist mein Leben", sagte er in seiner Dankesrede. "Resident Evil: Afterlife" 2010 und "Die Superbullen" 2011 waren die letzten Filme, bei denen der gebürtige Münchner als Produzent tätig war.
Bernd Eichinger starb am 24. Januar 2011 im Alter von 61 Jahren in seinem Anwesen in Los Angeles an einem Herzinfarkt – während eines Abendessens im Kreis seiner Familie.
Von 2006 bis zu seinem Tod war Eichinger mit der deutschen Autorin Katja Eichinger verheiratet. Seine Tochter Nina Eichinger stammt aus einer früheren Beziehung.