Bob Geldof
Bob Geldof ‐ Steckbrief
Name | Bob Geldof |
Bürgerlicher Name | Robert Frederick Zenon Geldof |
Beruf | Sänger, Komponist, Produzent, Journalist |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | Dun Laoghaire (Irland) |
Staatsangehörigkeit | Irland |
Grösse | 188 cm |
Gewicht | 98 kg |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | braun |
Bob Geldof ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Bob Geldof ist als Musiker bekannt, aber auch als grosser Organisator einer der grössten Benefizveranstaltungen, die es je in der Musikgeschichte gegeben hat: Live Aid.
Geldof wurde in einer kleinen Hafenstadt an der irischen Ostküste geboren. Schon mit acht Jahren verlor er seine Mutter, die an einer Hirnblutung verstarb. In seiner Jugend versuchte er, sich den Lebensunterhalt an wechselnden Standorten mit unterschiedlichen Jobs zu verdienen. So arbeitete er in England und Kanada, fuhr LKWs, hostete eine Kindersendung im Radio und war journalistisch tätig für Musikzeitschriften. Zudem arbeitete er in einer Büchsenfabrik für Erbsen, wo er schon "aufrührerisch" (aber liebenswürdig) auffiel durch die Tatsache, dass er sich mithilfe eines Streiks für bessere Entlohnung der irischen Mitarbeiterschaft einsetzte.
1975 gründete er die Punk-/New Wave-Band Boomtown Rats. Über einen Zeitraum von 10 Jahren veröffentlichte die erfolgreiche Band sechs Studioalben. Die ironisch fröhliche Weise der Single "I don't like Mondays", die von einem Amoklauf handelt, wurde zum grössten Hit der Gruppe. 1986 lösten sich die Boomtown Rats wieder auf und Geldof startete eine Solokarriere. Zuweilen trat er auch als Schauspieler in Erscheinung. Schon 1982 spielte er die Hauptrolle in Pink Floyds Film "The Wall".
Betroffen von der Armut in Afrika, speziell Äthiopien, brachte er 1984 die bekanntesten Musikstars der damaligen Szene zusammen und produzierte den Titel "Do they know it's Christmas". Das Lied belegte den Spitzenplatz in 13 Ländern. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten mit wechselnden Teilnehmern immer wieder neu aufgelegt.
Darauf aufbauend, organisierte Bob Geldof ein Spektakel der Superlative: Live Aid. Die Hautevolee der 80er Pop- und Rockwelt gab sich ein Stelldichein und performte ihre grössten Hits. Das Konzert fand am 13. Juli 1985 in London und in Philadelphia statt, dauerte 16 Stunden und wurde weltweit übertragen. Die Plattenverkäufe der beteiligten Bands stiegen anschliessend rapide an.
2005 veranstaltete Bob Geldof zusammen mit Bono von U2 eine ähnliche Aktion, Live 8, bei der viele Stars von Live Aid '85 wieder am Start waren. Dieses Mal ging es jedoch weniger um Geld als darum, die Politiker der G8-Staaten dazu zu bewegen, afrikanische Entwicklungsländer weiter finanziell zu fördern und einen Schuldenerlass herbeizuführen. Ganztägig wurden Konzerte in 10 Städten der besagten G8-Staaten abgehalten.
Für seine karitative Arbeit wurde Geldof mehrfach mit Titeln, Preisen und Medaillen geehrt. Queen Elisabeth II. schlug ihn wegen seiner Verdienste 1986 sogar zum Ritter. Auch für den Friedensnobelpreis wurde er vorgeschlagen.
1996 ging die Ehe mit der walisischen Moderatorin Paula Yates, mit der er zehn Jahre verheiratet war, in die Brüche. Vier Jahre später starb Yates an einer Überdosis Heroin. Mit ihr hat Geldof drei Töchter, von der eine, Peaches, ebenfalls an einer Überdosis starb. Zusätzlich zu seinem eigenen Nachwuchs adoptierte Geldof nach Paulas Tod noch das Kind, welches Yates mit ihrem neuen Partner Michael Hutchence bekommen hatte.
2015 heiratete Geldof die französische Schauspielerin Jeanne Marine. 2020 ist ein Comeback und ein neues Album der Boomtown Rats geplant.