Charlotte Gainsbourg
Charlotte Gainsbourg ‐ Steckbrief
Name | Charlotte Gainsbourg |
Bürgerlicher Name | Charlotte Lucy Ginsburg |
Beruf | Schauspielerin, Sängerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Krebs |
Geburtsort | London (Grossbritannien) |
Staatsangehörigkeit | Frankreich |
Grösse | 173 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Links | Instagram-Account von Charlotte Gainsbourg |
Charlotte Gainsbourg ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Die französische Schauspielerin Charlotte Gainsbourg war schon als Baby berühmt. Galt sie doch als Beleg der umstrittenen Liebesbeziehung ihrer Eltern, des französischen Künstlers Serge Gainsbourg und der 18 Jahre jüngeren britischen Schauspielerin Jane Birkin - dem heissesten Paar im Paris der 1960er Jahre.
Kult wurde deren gemeinsam halb gesungener, halb gehauchter Song "Je T'aime" aus dem gleichnamigen Film, der als skandalös verrissen wurde und in England Aufführungsverbot erhielt. Gainsbourgs Grossmutter war die Schauspielerin Judy Campbell.
Charlotte Gainsbourg wurde als Charlotte Lucy Ginsburg am 21. Juli 1971 in London geboren. Im Alter von zwölf Jahren nahm sie auf Vermittlung ihrer Mutter die erste Filmrolle in "Duett zu dritt" an. Zwei Jahre später interpretierte sie ihre Rolle in "Das freche Mädchen" so gut, dass sie dafür mit dem französischen Filmpreis César als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet wurde.
Im zarten Alter von 15 sorgte die Schauspielerin - wie zuvor ihre Eltern - für Aufsehen. Zusammen mit ihrem Vater, der als Regisseur und Hauptdarsteller fungierte, drehte sie den Film "Charlotte for Ever". Dieser handelt von Inzest und einer erotischen Liebe zwischen Vater und Tochter. Serge Gainsbourg setzte die Idee als Regisseur ohne Kontrapunkte und romantisierend in Szene und erhielt dafür massive Kritik.
Auch in Gainsbourgs nächstem Film, "Der Zementgarten", ging es um Inzest. Mit Charlotte Gainsbourg in der Hauptrolle, thematisiert der Film die sexuelle Beziehung zwischen Geschwistern. Dieses Mal führte Gainsbourgs Onkel mütterlicherseits, Andrew Birkin, Regie.
Auch in den folgenden Rollen stellte Gainsbourg häufig psychotisch und problematische Charaktere dar. 2008 drehte sie an der Seite von Willem Dafoe und unter der Regie von Lars von Trier den Horrorthriller "Antichrist", der ihr unter anderem den Darstellerpreis der 62. Filmfestspiele von Cannes einbrachte. 2011 und 2014 folgten mit "Melancholia" und "Nymphomaniac" weitere Zusammenarbeiten mit dem dänischen Regisseur.
Leichter waren dagegen die Filme, die Gainsbourg mit ihrem Lebensgefährten und Kollegen Yvan Attal drehte - darunter die Dreiecks-Liebeskomödie "Amoureuse - Liebe zu dritt" oder "Happy End mit Hindernissen" über Seitensprünge und Beziehungskrisen.
Gainsbourg ist auch Sängerin. Ihr erstes Album veröffentlichte die Schauspielerin, die auch zahlreiche Titelsongs von Filmen sang und mit Madonna den Song "What It Feels Like for a Girl" produzierte, 2006. "5:55" landete auf Platz eins der französischen Album-Charts.
Gainsbourg ist mit dem französischen Schauspieler und Regisseur Yvan Attal zusammen, mit dem sie drei Kinder hat. Das Paar lebt in New York.