Christian Schwochow
Christian Schwochow ‐ Steckbrief
Name | Christian Schwochow |
Beruf | Regisseur, Autor |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | Bergen, Mecklenburg-Vorpommern |
Staatsangehörigkeit | deutsch |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Links | Instagram-Account von Christian Schwochow |
Christian Schwochow ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der deutsche Regisseur und Drehbuchautor Christian Schwochow ist einer der erfolgreichsten deutschen Filmemacher. International bekannt wurde er unter anderem durch seine TV-Serie "Bad Banks" sowie seine Mitarbeit an der Netflix-Serie "The Crown".
Christian Schwochow kam am 23. September 1978 in Bergen auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern, damals DDR, zur Welt.
Schwochow wuchs in einem filmaffinen Haushalt unter anderem in Ost-Berlin, Leipzig und kurz nach dem Mauerfall in Hannover auf: Seine Mutter ist die Drehbuchautorin und Journalistin Heide Schwochow. Sein Vater Rainer Schwochow arbeitete beim DDR-Rundfunk und produzierte Kinderhörspiele. Auch sein Onkel Siegfried Hartmann inszenierte bei der DEFA Kinderfilme – so wirkte Christian Schwochow selbst bereits als Kind in Hörspielproduktionen mit.
Die Familie engagierte sich auch in der Oppositionsbewegung, hatte einen Ausreiseantrag gestellt und zog 1989 nach Hannover. Dort wurde Christian Schwochow noch zu Schulzeiten Herausgeber und Chefredakteur eines Jugendmagazins und arbeitete kurz nach dem Abitur als Autor und Reporter für verschiedene Rundfunkanstalten.
Ab 2002 studierte Christian Schwochow an der Filmakademie Baden-Württemberg Filmregie. 2006 erschien dort sein erster einstündiger Spielfilm "Marta und der fliegende Grossvater", 2008 folgte sein erster Kinofilm und zeitgleich die Abschlussarbeit, das DDR-Drama "Novemberkind", zu dem er gemeinsam mit seiner Mutter das Drehbuch verfasst hatte und in dem Anna Maria Mühe und Ulrich Matthes die Hauptrollen übernahmen.
In den folgenden Jahren widmete sich Schwochow in erster Linie der deutsch-deutschen Geschichte: 2013 erschien der TV-Zweiteiler "Der Turm" über eine Familie in der DDR sowie der Kinofilm "Westen", über eine DDR-Aussiedlerin in den 1970er Jahren. 2014 folgte die Tragikomödie "Bornholmer Strasse" über die Stunden vor dem Mauerfall.
2016 erweitert Christian Schwochow seine Themenfelder, drehte seinen Film "Paula" über die Bremer Malerin Paula Modersohn-Becker. Zeitgleich erschien seine erste TV-Serie "Bad Banks" über Machenschaften und Korruption in der europäischen Finanzwelt. Die Serie wurde unter anderem mit dem Grimme-Preis und mehrfach mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Seit 2019 arbeitet Schwochow für den Streaming-Dienst Netflix, drehte unter anderem sieben Folgen der international erfolgreichen Netflix-Serie "The Crown" über die englische Königsfamilie und inszenierte dafür unter anderem den tragischen Unfalltod von Prinzessin Diana.
2021 erschien sein Filmdrama "Je suis Karl" über rechten Terrorgruppen sowie "München – Im Angesicht des Krieges" - über das fehlgeschlagene britische Appeasement-Abkommen mit Adolf Hitler
Christian Schwochow arbeitete auch als Theaterregisseur, inszenierte unter anderem am Deutschen Theater Berlin.
Der deutsche Regisseur wurde mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet - darunter dem Grimme-Preis, dem Bambi sowie dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Deutschen Fernsehpreis für die "Beste Regie".
Christian Schwochow lebt in Berlin. Er ist mit der finnischen Familientherapeutin Outi Turunen verheiratet, das Paar hat zwei Töchter, die 2011 und 2017 geboren wurden.