Danny Boyle

Danny Boyle ‐ Steckbrief

Name Danny Boyle
Bürgerlicher Name Daniel Boyle
Beruf Regisseur, Produzent
Geburtstag
Sternzeichen Waage
Geburtsort Radcliffe (Grossbritannien)
Staatsangehörigkeit Vereinigtes Königreich
Grösse 182 cm
Familienstand ledig
Geschlecht männlich
(Ex-) PartnerRosario Dawson
Haarfarbe braun-grau
Augenfarbe blau

Danny Boyle ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Daniel "Danny" Boyle ist einer der erfolgreichsten britischen Filmemacher und Produzenten. In seiner langen Karriere hat er bis dato zwar keinen besonders hohen Output an den Tag gelegt, dafür aber einige Kultwerke der Filmgeschichte abgeliefert und unter andrem einen Oscar sowie einen Golden Globe gewinnen können.

Auf die Welt kam Boyle am 20. Oktober 1956 im britischen Städtchen Radcliffe. In den 80er-Jahren erarbeitete er sich einen guten Ruf als Theaterregisseur in London und wurde zum Intendanten des Royal Court Theatre ernannt. Nach einigen Engagements beim Fernsehen widmete er sich schliesslich dem Kino.

Mit zwei guten Freunden stellte er 1994 die rabenschwarze Komödie "Kleine Morde unter Freunden" auf die Beine. Mit einem Budget von 1,5 Millionen britischen Pfund gelang es dem Streifen früh, die doppelte Summe einzuspielen. Dasselbe Dreiergespann zeichnete sich zwei Jahre später für das optisch wie erzählerisch eindringliche Drogendrama "Trainspotting – Neue Helden" verantwortlich.

Der Film startete nicht nur Ewan McGregors erfolgreiche Karriere, sondern sollte auch Boyle über den grossen Teich hinweg in Hollywood berühmt machen. Folglich konnte er wenig später für seinen Film "The Beach" (2000) US-Star Leonardo DiCaprio für die Hauptrolle gewinnen.

Was bei Boyles insgesamt 13 Kinofilmen auffällt: Der Regisseur will sich auf kein Genre festnageln lassen und probiert sich gern an den verschiedensten Geschichten aus. Mit "28 Days Later" zeigte er 2002 seine Version einer Zombie-Apokalypse, schickte 2007 die Crew eines Raumschiffs in "Sunshine" auf eine gefährliche Reise zur Sonne oder brachte ein Jahr später das Bollywood-Kino in den Westen.

Mit "Slumdog Millionär" konnte Boyle den bis dato grössten Erfolg seiner Karriere feiern. Er erhielt dafür sowohl den BAFTA Award, den Golden Globe und den Oscar als bester Regisseur. Nur ein Jahr später gab es für das auf realen Ereignissen basierende Drama "127 Hours" zwei Oscar-Nominierungen für Boyle, die er allerdings nicht in einen Preis ummünzen konnte. 2015 widmete er sich in "Steve Jobs" dem weltberühmten Apple-Gründer und brachte 2017 eine Fortsetzung seines Kultfilms "Trainspotting" heraus. 2019 folgte dann mit der Komödie "Yesterday" seine Vision einer Welt, in der die Beatles nie existiert haben.

2012 leitete Boyle die Inszenierung der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2012, bei der Daniel Craig alias James Bond Queen Elizabeth II. per Hubschrauber ins Stadion geleitete. Sechs Jahre später sollte Boyle eigentlich seinen eigenen "James Bond"-Film erhalten. Doch seinen Job als Regisseur der 25. Ausgabe über Agent 007, der inzwischen als "Keine Zeit zu sterben" bekannt ist, hängte er nach kreativen Differenzen mit den Produzenten wenig später an den Nagel. Seine Nachfolge trat daraufhin der US-Amerikaner Cary Fukunaga an.

Von 1983 bis 2003 war Boyle mit der Casting-Direktorin Gail Stevens liiert. Gemeinsam haben sie drei Kinder. Danach war er bis 2013 mit der US-Schauspielerin Rosario Dawson zusammen.

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