Doris Dörrie
Doris Dörrie ‐ Steckbrief
Name | Doris Dörrie |
Beruf | Regisseurin, Schriftstellerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | Hannover / Niedersachsen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 175 cm |
Familienstand | verwitwet |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | blond |
Doris Dörrie ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Doris Dörrie gehört zu den erfolgreichsten Regisseurinnen Deutschlands. Ausserdem schreibt sie seit über drei Jahrzehnten unermüdlich Drehbücher, die die Zuschauer zum Lachen, Schmunzeln oder auch mal zum Weinen bringen.
Doris Dörrie wurde am 26. Mai 1955 in Hannover geboren. Schon als kleines Kind packte sie die Leidenschaft des Schreibens. Ende der 60er-Jahre machte die blondhaarige, gewitzte Powerfrau am Sophiengymnasium in Hannover das Abitur. Anschliessend verkündete sie ihren Eltern, sie würde in die USA gehen, um dort eine Film- und Schauspielschule zu besuchen. So kam es, dass Dörrie zwei Jahre lang in Los Angeles und New York verbrachte, ihr begehrtes Studium machte sowie eine Universität für Politik- und Sozialwissenschaften besuchte. An letzterer gab es auch einen Theaterworkshop, welcher einst schon von Tennessee Williams und Marlon Brando belegt wurde.
1975, wieder in Deutschland, besetzte Dörrie diverse Posten in der Süddeutschen Zeitung und war für TV-Sender wie den Bayerischen Rundfunk tätig. Ausserdem begann sie wieder zu studieren: an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, an welcher sie später selbst einen Lehrstuhl für kreatives Schreiben übernehmen würde.
Ihr Debüt als Regisseurin gab sie mit dem Drama "Mitten ins Herz", das auch die Kritiker auf den Filmfestspielen 1983 überzeugte. Nach ihrem Roadmovie "Im Innern des Wals" galt Dörrie als eine der begabtesten Nachwuchs-Regisseurinnen Deutschlands. Mit der Beziehungskomödie "Männer" (1985) mit Heiner Lauterbach und Uwe Ochsenknecht in den Hauptrollen gelang ihr auch international der Durchbruch.
1986 wurde sie von Bernd Eichinger als Regisseurin für die internationale Komödie "Ich und Er" engagiert, doch der Film floppte. Richtig aufwärts ging es wieder 1991 mit "Happy Birthday, Türke" und "Keiner liebt mich" (1993) mit Maria Schrader in der Hauptrolle. Der Film wurde mit dem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnet.
2008 landete Dörrie erneut einen Volltreffer mit dem anrührenden Film "Kirschblüten Hanami". Elmar Wepper glänzt in der ruhigen und ernsten Paraderolle eines todkranken Witwers, der in Erinnerung an seine Frau (Hannelore Elsner), eine letzte Reise nach Japan macht. Auch privat ist Doris Dörrie das Thema Trauer nicht fremd. Während der Dreharbeiten zu "Bin ich schön?" 1996 verstirbt ihr Ehe- und Kameramann Helge Weindler an Krebs.
Wenige Jahre nach ihrem "Männer"-Durchbruch brachte Dörrie erste Bücher auf den Markt. Sie schreibt bis heute sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Sie versuchte sich auch in der Inszenierung von Opern grosser Komponisten wie Verdi, Puccini und Mozart. Merkte allerdings, dass ihr Publikum sie mehr für ihre inzwischen fast 40 Filme und über 20 Bücher schätzt. Die Auszeichnungen, die sie bislang erhielt, sprechen für sich: begehrte Filmpreise und ein Stern auf dem Berliner Boulevard der Stars.
Dörrie setzte sich in den letzten Jahren verstärkt für Flüchtlinge, weniger Plastikmüll und die Gleichberechtigung der Frau ein. Seit 1999 ist sie mit ihrem Partner Martin Moszkowicz liiert, Leiter der Constantin Film AG. Die beiden leben im oberbayerischen Bernbeuren.