Elke Heidenreich

Elke Heidenreich ‐ Steckbrief

Name Elke Heidenreich
Bürgerlicher Name Elke Helene Heidenreich
Beruf Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Kabarettistin, Moderatorin, Journalistin, Opern-Librettistin
Geburtstag
Sternzeichen Wassermann
Geburtsort Korbach, Hessen
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Geschlecht weiblich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau

Elke Heidenreich ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Elke Heidenreich ist ein deutscher Tausendsassa. Sie arbeitet als Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Kabarettistin, Moderatorin, Journalistin und Opern-Librettistin. Bekannt wurde sie durch diverse Fernseh- und Hörfunksendungen, darunter "Lesen!" im ZDF.

Geboren wurde Heidenreich am 15. Februar 1943 als Elke Helene Riegert in Korbach, Hessen. Sie wuchs in einfachen Verhältnissen auf, ihr Vater war Kfz-Mechaniker und Inhaber einer Tankstelle, ihre Mutter nähte beruflich Kinovorhänge.

1963 beendete sie die Schule mit dem Abitur und studierte anschliessend in München, Hamburg und Berlin. Ihr Studium der Germanistik, Publizistik und Theatergeschichte schloss sie jedoch nie vollends ab.

1966 erlitt Heidenreich eine schwere Lungenkrankheit mit Folgen: Ihr linker Lungenflügel musste entfernt werden. Doch von ihrer Diagnose liess sie sich nicht aufhalten.

Heidenreich begann ihre Laufbahn in der Welt der Medien, zunächst als freie Mitarbeiterin beim Hörfunksender SWF3. Neben schriftlichen Fähigkeiten stellte die Hessin mit der Zeit auch schauspielerisches Talent an sich fest. So rief sie 1975 die Figur Else Stratmann ins Leben, eine Metzgersgattin, die über zeitgenössische Themen daherredete. Zu hören war sie in mehr als 4.000 Beiträgen im Radio, aber auch zu sehen im Fernsehen wie beim "Aktuellen Sportstudio" im ZDF. Heidenreich bewies zudem, dass sie auch in andere Rollen schlüpfen kann. Unter anderem war sie dreimal in einer Gastrolle bei "Verbotene Liebe" zu sehen. Heidenreich stand darüber hinaus etliche Male als Moderatorin vor der Kamera, zum Beispiel beim Sender Freies Berlin, im ZDF und im WDR.

Neben einer jahrelangen Kolumne für die Zeitschrift "Brigitte" schrieb Heidenreich auch mehrere Hörspiele, Fernsehspiele und Radiofeatures. In den 1990ern war Heidenreich in erster Linie in der Welt der Literatur tätig. 1992 erschien ihre Erzählsammlung "Kolonien der Liebe". Das Buch wurde zum Besteller und erreichte Rang vier in der Bestellerliste des "Spiegels". Bestseller-Status erreichte auch Heidenreichs Katzengeschichte "Nero Corleone", die 1995 veröffentlicht wurde. Es erschien ein Werk nach dem anderen, darunter die Kinderbücher "Am Südpol, denkt man, ist es heiss" (1998) und "Sonst noch was" (1999).

Die gebürtige Hessin machte es sich zudem zur Aufgabe, die Werke anderer Autoren unter die Lupe zu nehmen, darunter im "Literaturclub", den sie von 1993 bis 1994 moderierte. Von 2003 bis 2008 führte sie durch die ZDF-Sendung "Lesen!", in der sie sechs- bis achtmal pro Jahr neu erschienene Bücher vorstellte. Dabei war es ihr stets wichtig, die Werke nicht kritisch vorzuführen, sondern eine authentische Laienkritik zu äussern. Die Show machte Heidenreich deutschlandweit bekannt. 2009 wurde die Sendung abgesetzt, nachdem Heidenreich einen umstrittenen FAZ-Artikel von Marcel Reich-Ranicki unterstützt hatte.

Seit 2012 gehört Heidenreich zum Schweizer Literaturclub, den sie in den 1990ern bereits moderiert hatte.

Ihre erste grosse Liebe fand Heidenreich in Gert Heidenreich, den sie 1965 heiratete. Doch ihre Ehe ging in die Brüche. 1972 trat sie mit Bernd Schroeder erneut vor den Traualtar. Das Paar trennte sich 1995. Mit Schroeder veröffentlichte Heidenreich 2002 den Erzählband "Rudernde Hunde". Mit beiden Ex-Ehemännern arbeitet die Hessin noch heute zusammen. Seit 2005 lebt sie mit ihrem Partner, dem Hamburger Pianisten und Komponisten Marc-Aurel Floros, zusammen in Köln.

Elke Heidenreich ‐ alle News

Interview TV

Petra Nadolny gibt "Unter uns"-Comeback

von Dennis Ebbecke
Stars

Thea Gottschalk: "Sie ist schuld, dass ich mit Instagram angefangen habe"

Entertainer

"Falsches Deutsch" - Jürgen von der Lippe wettert gegen das Gendern

Kritik Maischberger

"maischberger. die woche": Elke Heidenreich teilt aus

von Christian Vock