Frederick Lau
Frederick Lau ‐ Steckbrief
Name | Frederick Lau |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsort | Berlin |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 176 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Annika Lau |
Augenfarbe | Braun |
Links | Instagram von Frederick Lau |
Frederick Lau ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Frederick Lau zählt zu den aktuell erfolgreichsten Schauspielern in Deutschland.
Er kam am 17. August 1989 in Berlin als Sohn eines Trödelhändlers und einer Krankenschwester zur Welt. Als Einzelkind wuchs er im Stadtteil Steglitz auf. Als er zehn Jahre alt war, ging er zu seinem ersten Filmcasting und wurde in die Kartei der "Agentur Gesichter" aufgenommen. Dabei stellte sich Lau als Kind eigentlich immer vor, einmal ein Eishockey-Profi zu werden. Denn schon mit drei Jahren begann er mit dem Sport. Mit neun Jahren feierte er mit den "Berlin Capitals" die Deutsche Meisterschaft bei den Junioren.
Als Frederick Lau im Jahr 2000 jedoch eine Rolle in der Fernsehserie "Achterbahn" bekam, liess er seinen geliebten Sport ruhen. Denn in den Folgejahren wurde der Schüler nur so mit Rollenangeboten überhäuft. "Die Polizistin" war die erste Kinorolle des jungen Schauspielers. Auftritte in Kinderfilmen wie in "Das fliegende Klassenzimmer" und "Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen" folgten.
Den schauspielerischen Durchbruch von Frederick Lau markierte die Rolle des Aussenseiters Tim Stoltefuss in der Literaturverfilmung "Die Welle", die auf dem gleichnamigen Roman von Morton Rhue beruht. Der 1981 herausgegebene Roman wiederum stützte sich auf ein Experiment, welches 1967 an einer Schule in Kalifornien durchgeführt wurde. Für seine überzeugende darstellerische Leistung erhielt der Schauspieler den "Deutschen Filmpreis" als bester Nebendarsteller.
Im Film "Die Gräfin" mit Julie Delpy war Frederick Lau in seiner ersten internationalen Filmproduktion in einer Nebenrolle zu sehen. Im Jahr 2010 spielte er die Rolle des Frank Lehmanns in "Neue Vahr Süd", dem Prequel von "Herr Lehmann". Der Schauspieler erhielt den "Grimme-Preis", den "Bayerischen Filmpreis" sowie den "Deutschen Comedypreis" für seine Darbietung. Im Kinofilm "Türkisch für Anfänger" zur gleichnamigen Erfolgsserie, übernahm er die Rolle des Frieder.
Schon seit "Achterbahn" (1999) wirkte Lau ausserdem regelmässig in Fernsehserien mit - von "SOKO"-Ablegern wie Leipzig oder Köln bis hin zu einigen Auftritten im "Tatort" (2007, 2008, 2011, 2012).
Doch Frederick Lau liebt vor allem Arthaus-Filme, Stoffe und Produktionen, die experimentell sind. Der Film "Victoria", der aus einer einzigen 140-minütigen Kameraeinstellung besteht und eine fatale Nacht in Berlin erzählt, war einer dieser Produktionen. Auch die von Kritikern gelobte Serie "4 Blocks", die 2017 auf dem Pay-TV-Sender "TNT Serie" ausgestrahlt wurde, gehörte zweifelsohne zu den Herzensprojekten des Berliners.
Spätestens nach "Victoria" war Lau nicht mehr aufzuhalten und drehte einen Film nach dem anderen. In den Produktionen "Traumfrauen" (2015), "SMS für dich" (2016) und zuletzt "Sweethearts" (2019) konnte er seine romantische Ader ausleben, während er im von Kritikern gefeierten "Simpel" (2017) ein feines Gespür für Dramatik bewies. Als Synchronsprecher durfte er sich zusätzlich 2016 in "Zoomania" und "Pets" ausprobieren. Er spielte zudem in der Komödie "Das perfekte Geheimnis" mit, die der erfolgreichste Film 2019 war.
Neben der Schauspielerei ist Lau ein absoluter Familienmensch. Im Mai 2014 wurden Frederick Lau und seine Lebensgefährtin, die TV-Moderatorin Annika Kipp, Eltern einer Tochter. Seit September 2015 ist das Paar verheiratet. Kennengelernt haben sich die beiden bei einem gemeinsamen Videodreh zur Single "Die Zeit heilt nichts" von Rapper B-Tight. Auf dem Drehplan stand eine Kussszene, die Kipp rückblickend folgendermassen beschrieb: "Uns hat es beide beim ersten Kuss umgehauen. Und so haben wir einfach nie wieder damit aufgehört". 2016 kam ihr zweites Kind, Söhnchen Baz Barne, zur Welt.