Gesine Cukrowski

Gesine Cukrowski ‐ Steckbrief

Name Gesine Cukrowski
Beruf Schauspielerin
Geburtstag
Sternzeichen Skorpion
Geburtsort West-Berlin
Staatsangehörigkeit deutsch
Grösse 170 cm
Familienstand liiert
Geschlecht weiblich
Haarfarbe blond
Augenfarbe blau
Links Instagram-Account von Gesine Cokrowski

Gesine Cukrowski ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin Gesine Cukrowski zählt zu den beliebtesten deutschen TV-Darstellerinnen. Dem breiten Publikum bekannt wurde sie 1994 durch ihre Hauptrolle als Petra in der beliebten RTL-Serie "Und tschüss!".

Gesine Cukrowski wurde am 23. Oktober 1968 in West-Berlin geboren, ihr Vater war Diplom-Ingenieur, ihre Mutter Krankenschwester und Künstlerin. Cukrowski wuchs mit drei Geschwistern auf und besuchte ein katholisches Gymnasium. Bereits während der Schulzeit stand sie auf der Theaterbühne, ihre erste TV-Rolle übernahm Cukrowski 1987 mit erst 19 Jahren in der damaligen Erfolgsserie "Praxis Bülowbogen" als Schwester Irene, war über vier Jahre in 45 Folgen zu sehen. 1991 folgte ihr erster Kinofilm "Aufstand der Dinge".

Nebenbei absolvierte Cukrowski ein Grundstudium in den Fächern Germanistik und Theaterwissenschaften, studierte im Anschluss probeweise Religionswissenschaften und Psychologie, entschied sich dann 1992 aber doch für eine Ausbildung an der Schauspielschule Maria Körber. Ausserdem absolvierte sie einen Chanson-Meisterkurs an der Akademie Graz bei der Brecht- und Weill-Chansonnière Gisela May.

1994 übernahm sie die weibliche Hauptrolle in der RTL-Serie "Und tschüss!", in der Gesine Cukrowski gemeinsam mit Benno Fürmann das Paar Petra und Günther spielte. Auch in den beiden Spielfilmen zur Serie "Und tschüss auf Mallorca" und "Und tschüss in Amerika" war sie in Hauptrollen mit dabei.

Die Schauspielerin etablierte sich in den folgenden Jahren mit zahlreichen Rollen in TV-Serien und Filmen als feste Grösse im deutschen Fernsehen. Besonders beliebt war von 1998 bis 2007 ihre Darstellung in Roman Kuhns Thriller "Die Schläfer" und ihre Rolle als Gerichtsmedizinerin in der ZDF-Krimireihe "Der letzte Zeuge" neben Ulrich Mühe.

Cukrowski war in mehreren Donna-Leon-Romanverfilmungen zu sehen als auch in leichten Liebeskomödien wie "Eine Robbe zum Verlieben". In "Das Wunder von Berlin" verkörperte Gesine Cukrowski eine Stasi-Mitarbeiterin, in "Das Papst-Attentat" eine BKA-Beamtin und im Film "Die Spiegel-Affäre" die Ehefrau des Verlegers Rudolf Augstein. Zuletzt war Cukrowski unter anderem in der ZDF-Serie "Hotel Mondial" und als Leihmutter in dem TV-Drama "Lena Lorenz - Mutterliebe" zu sehen. 2023 war sie in dem ARD-Zweiteiler "Mordach – Tod in den Bergen" als BKA-Ermittlerin zu sehen, eine Rolle, die eigentlich für einen Mann geschrieben wurde.

Zudem wirkte Gesine Cukrowski in vielen Theater- und als Chansonsängerin in Musikproduktionen mit und übernahm zahlreiche Sprecherrollen. Ihre erfolgreiche Theaterkarriere startete Cukrowski bereits Ende der 1980er Jahre, spielte in Berlin an der Volksbühne, dem Renaissance-Theater und der Komödie am Kurfürstendamm sowie am Theater Basel. 1999 war sie bei den Salzburger Festspielen in William Shakespeares "Troilus und Cressida" in der weiblichen Hauptrolle zu sehen. Darüber hinaus gestaltete Gesine Cukrowski zahlreiche Lesungen und Tourneen und nahm mehrere Hörbücher auf.

Cukrowski engagiert sich für den Hamburger Verein Sternipark e.V. und die Welthungerhilfe. Sie ist zudem Vorstandsvorsitzende der Stiftung Findel-Baby Mütter in Not. Mit der Kampagne "Let's Change the Picture" setzt sich die Schauspielerin für mehr Sichtbarkeit und weniger stereotype Rollen sowie gegen die Altersdiskriminierung von Schauspielerinnen über 47 Jahre ein.

Gesine Cukrowski ist mit dem Autor und Produzenten Michael Helfrich liiert, die beiden haben eine gemeinsame Tochter. Nach dem Tod des Schauspielerpaares Susanne Lothar und Ulrich Mühe übernahmen Cukrowski und Helfrich die Vormundschaft für eines deren Kinder. Die Familie lebt in Berlin.

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