Jan-Ole Gerster
Jan-Ole Gerster ‐ Steckbrief
Name | Jan-Ole Gerster |
Beruf | Filmregisseur und Drehbuchautor |
Geburtsort | Hagen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Geschlecht | männlich |
(Ex-) Partner | Friederike Kempter |
Haarfarbe | dunkelblond |
Augenfarbe | blau |
Jan-Ole Gerster ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Jan-Ole Gerster ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Bekanntheit erlangte er durch seinen Film "Oh Boy".
Jan-Ole Gerster wurde 1978 im westfälischen Hagen geboren. Nach seinem Zivildienst und einer Ausbildung zum Rettungssanitäter, zog er 2000 nach Berlin. Dort absolvierte er ein Praktikum bei der Produktionsfirma X Filme. Als persönlicher Assistent von Wolfgang Becker war er an dessen Erfolgsfilm "Good Bye, Lenin!" aus dem Jahr 2003 beteiligt.
Ende 2003 begann Gerster ein Studium in den Bereichen Regie und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Dort drehte er mehrere Kurzfilme. Zudem schrieb er zusammen mit Wolfgang Becker für den Episodenfilm "Deutschland 09 - 13 kurze Filme zur Lage der Nation" das Drehbuch für dessen Beitrag "Krankes Haus".
Im Jahr 2010 begann er mit der Arbeit an seinem Abschlussfilm, der schwarz-weiss gefilmten und mit Jazzmusik unterlegten Tragikomödie "Oh Boy". Schauspieler Tom Schilling übernimmt darin die Hauptrolle des ehemaligen Studenten Niko Fischer, der sich einen Tag und eine Nacht durch die deutsche Hauptstadt treiben lässt und dabei unterschiedlichsten Menschen begegnet. Im Juli 2012 feierte sein Werk auf dem Münchner Filmfest Premiere. Doch damit nicht genug: Er gewann zudem den Förderpreis Neues Deutsches Kino für das beste Drehbuch.
Am 01. November 2012 erschien der Film schliesslich in den deutschen Kinos und wurde von den Kritikern gelobt. Über 350.000 Menschen strömten in die Lichtspielhäuser. Beim Deutschen Filmpreis 2013 gewann "Oh Boy" sechs Auszeichnungen – auch in den Kategorien bester Spielfilm, bestes Drehbuch und beste Regie.
Doch danach wird es still um Gerster. Erst vier Jahre später begann er mit den Dreharbeiten für seinen nächsten Film: "Lara". Im Oktober 2017 fiel die erste Klappe und 2019 feierte er erneut beim Münchner Filmfest Premiere. Der Film handelt von der schwierigen Beziehung einer dominanten Mutter zu ihrem erwachsenen Sohn. Wieder übernimmt Tom Schilling eine tragende Rolle und wieder gewinnt Gerster den Förderpreis Neues Deutsches Kino. Am 7. November erschien der Film in den deutschen Kinos.