Klaus Kinski
Klaus Kinski ‐ Steckbrief
Name | Klaus Kinski |
Bürgerlicher Name | Klaus Günter Karl Nakszynski |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | Zoppot (heute Sopot, Polen) |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland,Vereinigte Staaten von Amerika |
Grösse | 167 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Kinder | Pola Kinski, Nastassja Kinski, Nikolai Kinski |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Sterbetag | |
Sterbeort | Lagunitas bei San Francisco (USA) |
Klaus Kinski ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der deutsche Schauspieler Klaus Kinski gilt als einer der umstrittensten Künstlerfiguren. Seine Wutanfälle und psychische Labilität belasteten die Kollegen und Dreharbeiten - aber vor allem seine Familie. Oft wurde ihm Parallelen zu seinen Rollen als Psychopathen nachgesagt.
Kinskis Tochter Nastassja beschrieb ihren Vater als "Tyrann", vor dem sie sich als Kind geängstigt hätte. Pola Kinski klagte ihren Vater nach seinem Tod an, sie seit ihrem fünften Lebensjahr sexuell missbraucht zu haben. Klaus Kinski selbst hatte in seiner 1975 erschienenen Autobiografie Inzesterlebnisse mit seiner Mutter, seiner Schwester und den Missbrauch seiner Tochter Nastassja geschildert.
Kinski wurde 1926 als Klaus Günter Karl Nakszynski in Zoppot nahe der Stadt Danzig geboren. Im Alter von vier Jahren zog er mit seinen Eltern und seinen drei älteren Geschwistern nach Berlin-Schöneberg und wuchs in grossbürgerlichen Verhältnissen auf.
1944, mit 18 Jahren, wurde er im Zweiten Weltkrieg zu einer Fallschirmjägereinheit der Wehrmacht eingezogen und geriet an der Westfront in den Niederlanden und von dort in britische Kriegsgefangenschaft.
Im Gefangenenlager "Camp 186" bei Colchester trat er auf der provisorischen Lagerbühne zum ersten Mal als Schauspieler auf. Im Frühjahr 1946 wurde Kinski aus der Haft entlassen, kehrte zurück nach Berlin und arbeitete fortan als Schauspieler am Theater und ab 1947 auch als Filmschauspieler.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen "Doktor Schiwago" (1965), "Aguirre, der Zorn Gottes" (1972), "Nosferatu - Phantom der Nacht" (1978) und "Fitzcarraldo" (1981). 1979 bekam Klaus Kinski das Filmband in Gold als bester deutscher Schauspieler verliehen, der exzentrische Mime erschien jedoch nicht zur Verleihung.
Klaus Kinski lebte neben Berlin auch in Wien, Rom, Paris und Los Angeles. Er war dreimal verheiratet - aus jeder Ehe ging ein Kind hervor: Pola Kinski, Nastassja Kinski und Nikolai Kinski sind alle Schauspieler.
Klaus Kinski starb am 23. November 1991 im Alter von 65 Jahren an einem Herzversagen in den USA.