Kollegah
Kollegah ‐ Steckbrief
Name | Kollegah |
Bürgerlicher Name | Felix Antoine Blume |
Beruf | Sänger |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsort | Friedberg / Hessen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Geschlecht | männlich |
Links | www.facebook.com/kollegah/ |
Kollegah ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Gangsterrapper Kollegah heisst eigentlich Felix Blume und ist Jura-Student, sein Durchbruch im Musikgeschäft gelingt ihm 2013 zusammen mit Farid Bang.
Rapper Kollegah wächst in Stimmen im Hunsrück auf. Sein leiblicher Vater ist Kanadier, sein Stiefvater allerdings ist algerischer Herkunft, was auch den HipHopper dazu bewegt, mit 15 Jahren zum Islam zu konvertieren. Bevor Felix Blume unter dem Pseudonym "T.O.N.I." ins Rap-Geschäft einsteigt, arbeitet er als Übersetzer - er überträgt englische Texte ins Deutsche.
2004 tritt der Nachwuchsrapper beim "Bundesländerbattle" für Hamburg an, im folgenden Jahr tritt er in dem Internetportal "Reimliga Battle Arena" gegen andere Rapper an. Dass Kollegah zwei Jahre zuvor an seinem Gymnasium im Hunsrück einen Malwettbewerb zum Thema Märchen gewinnt, bietet seinen Kontrahenten dabei reichlich Angriffsfläche. Dennoch erkämpft er sich schnell einen hohen Stellenwert in der interaktiven Arena. Sein erstes Album, das "Zuhältertape", bietet Kollegah noch frei zum Download an, 2005 nimmt ihn das Label "Selfmade Records" unter Vertrag. 2006 kann er einen ersten Live-Auftritt beim "Splash"-Festival auf seinem Steckbrief vermerken - für die schwache Leistung wird der Rapper hart kritisiert und rechtfertigt sich öffentlich damit, dass er unvorbereitet aufgetreten sei.
2007 wird Kollegah in einem Strafprozess wegen Drogenbesitzes verurteilt. Im selben Jahr läuft erstmals ein Video des Rappers auf MTV. 2013 veröffentlicht Kollegah zusammen mit Farid Bang das Album "Jung, brutal, gutaussehend 2" und erreicht damit erstmals die Spitze der Charts. 2017 wird der für den "Hessentag" im Juni geplante Auftritt des Rappers wegen seiner israelfeindlichen Haltung abgesagt.
2018 kommt es zum nächsten Eklat. Für ihr Album "Jung, brutal, gutaussehend 3" bekommen Kollegah und Farid Bang von der Musikindustrie bei der Echo-Verleihung in Berlin den Preis für das beste Hip-Hop-Album - und das obwohl das Album explizit antisemitische, gewaltverherrlichende und sexistische Texte enthält und ohne, dass im Saal deutlich protestiert wird. Nach der Verleihung kündigen mehrere Künstler - darunter Marius Müller-Westernhagen - an, ihre Preise aus Protest zurückgeben. Als Konsequenz der Proteste wird der Preis abgeschafft, und die Bertelsmann Music Group beendet die Zusammenarbeit mit Kollegah und Farid Bang. Nach einer Anzeige startet die Staatsanwaltschaft Düsseldorf Ermittlungen gegen die beiden Musiker wegen des Verdachts der Volksverhetzung.