Liza Minnelli
Liza Minnelli ‐ Steckbrief
Name | Liza Minnelli |
Bürgerlicher Name | Liza May Minnelli |
Beruf | Schauspielerin, Sängerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Hollywood (USA) |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Grösse | 163 cm |
Gewicht | 60 kg |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | weiblich |
(Ex-) Partner | Martin Scorsese |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | braun |
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Liza Minnelli ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Liza May Minnelli ist ein Broadway-Star und eine Hollywood-Ikone. Sie erhielt alle vier grossen Preisen der Unterhaltungsbranche: Oscar, Emmy, Grammy und Tony Award.
Liza Minnelli ist die Tochter von Schauspiellegende Judy Garland und Hollywood-Regisseur Vincente Minnelli und wurde am 12. März 1946 in Hollywood geboren. Ihre berühmten Eltern, die sich bei Dreharbeiten kennengelernt und kurz zuvor geheiratet hatten, führten nur eine kurze Ehe. 1951 erfolgte die Scheidung und die Tochter wuchs halbjährlich wechselnd bei ihren berühmten Eltern auf, die sehr unterschiedliche Erziehungsstile führten.
Minnelli hat drei Halbgeschwister: zwei stammen aus der Ehe ihrer Mutter mit dem Produzenten Sidney Luft: Lorna (*1952) und Joseph (*1955). Christiane Nina (*1955) ist die zweite Tochter ihres Vater aus der Ehe mit Georgette Magnani. Liza begleitete schon als Kind ihre Mutter auf vielen Reisen und Tournee, besuchte unzählige Privatschulen im In- und Ausland, von denen sie aber keine abschloss.
Mit 15 Jahren besuchte Minelli die Schauspielschule "New York Highschool of Performing Arts", gab kurze Zeit später ihr Broadway-Debüt in dem Musical "Best Foot Forward" in New York und veröffentlichte erste Musikalben und trat als Nachtclub-Sängerin auf.
1968, Minnelli war 22 Jahre alt, drehte sie ihren ersten Film: Albert Finneys "Ein erfolgreicher Blindgänger". Der Durchbruch in Hollywood gelang ihr ein Jahr später mit der Hauptrolle in Alan J. Pakulas "Pookie", die ihr eine erste Oscar-Nominierung einbrachte.
Die Auszeichnung erhielt sie 1972 für die Hauptrolle im Musical-Kultfilm "Cabaret", in dem Minnelli 1972 die Nachtclub-Sängerin Sally Bowles in einem Berliner Etablissement der Weimarer Republik spielte. Es sollte die "Rolle ihre Lebens" werden, die auch ihren Look - Kurzhaarfrisur, lange Wimpern - bis an ihr Lebensende prägte.
Trotz der anfänglichen Erfolge konnte sich Minnelli nicht als Schauspielerin etablieren, drehte 1981 noch einen letzten erfolgreichen Film, die Komödie "Arthur – Kein Kind von Traurigkeit". Dafür wurde sie als Sängerin ein Weltstar mit vielen internationalen Tourneen und grossen Auftritten in der legendären Carnegie Hall und der Radio City Music Hall. Mit ihrer wuchtigen Bühnenpräsenz und emotionalen Darstellung prägte sie einen eigenen Performance-Stil und galt vielen Künstlern wie Freddy Mercury oder Madonna als Inspiration.
Minnelli nahm schon früh Drogen und erkrankte in den 1980er Jahren an einer Alkohol- und Tablettensucht, musste sich mehrfachen Therapien unterziehen. In den 2000er Jahren erlitt sie mehrere Rückfälle.
In den 1990er Jahren erkrankte Minnelli teils schwer unter anderem an einer Gehirninfektion und litt in Folge unter Bewegungs- und Sprachstörungen. Es folgten mehrere Operationen und langwierige Behandlungen, die Minnelli in den Rollstuhl zwangen.
Einen ihrer jüngeren Auftritte hatte Minnelli 2022 bei der Oscar-Verleihung, bei der sie gemeinsam mit Lady Gaga die Auszeichnung für den "Besten Film" für "CODA" überreichte.
Liza Minnelli war vier Mal verheiratet - die erste Ehe schloss sie mit bereits 21 Jahren - und hatte darüber hinaus zahlreiche Affären, darunter auch mit Berühmtheiten wie Schauspieler Peter Sellers, Regisseur Martin Scorsese und Tänzer Mikhail Baryshnikov. Minelli lebt seit 2015 wieder in ihrer Geburtsstadt Los Angeles.