Maren Kroymann
Maren Kroymann ‐ Steckbrief
Name | Maren Kroymann |
Beruf | Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Krebs |
Geburtsort | Walsrode |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 174 cm |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Maren Kroymann ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Maren Kroymann ist eine deutsche Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin.
Kroymann wird am 19. Juli 1949 ins Walsrode geboren. Ihr Vater ist der Hochschullehrer und Philologe Jürgen Kroymann, ihre Mutter ist Ilse Schoenian. Sie ist die einzige Tochter und hat vier Brüder. Nach dem Abitur beginnt sie ein Anglistik-, Amerikanistik- und Romanistik-Studium an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Währenddessen spielt sie Theater und sammelt so erste Bühnenerfahrungen. 1971 zieht sie nach Berlin, wo sie unter anderem im Hanns-Eisler-Chor arbeitet. 1977 besteht sie ihr erstes Staatsexamen für das höhere Lehramt. Als Lehrerin arbeiten wird sie jedoch nie.
1982 wird sie durch ihr erstes Bühnenprogramm "Auf du und du mit dem Stöckelschuh" entdeckt. Was folgt ist eine TV-Karriere. Erste Bekanntheit erlangt sie 1988 in der Serie "Oh Gott, Herr Pfarrer", die vom SDR produziert wurde.
Zwei Jahre später bekommt sie in "Vera Wesskamp" ihre erste TV-Hauptrolle. Von 1993 bis 1997 hat Kroymann ihr eigene Satire-Sendung namens "Nachtschwester Kroymann". Im Jahr 2000 erhält sie den Berliner Frauenpreis für ihr Werk als Kabarettistin und Schauspielerin. Zeitgleich beginnt sie erste Balladen und Countrysongs in ihr Programm "Gebrauchte Lieder" mit einfliessen zu lassen. Dazu nimmt sie sogar eine gleichnamige CD auf.
Es folgen zahlreiche TV- und Filmrollen. Unter anderem ist sie in "Das Superweib" (1996), "Mein Leben und Ich" (2001-2009), "Verfolgt" (2006), "Die Welle" (2008), "Maria, ihm schmeckt’s nicht!" (2009), "Horst Schlämmer, Isch kandidiere" (2009), "Freier Fall" (2013), "Mängelexemplar" (2016), "Wendy - Der Film" (2017) und "Der Junge muss an die frische Luft" (2018) zu sehen.
Für ihre Rolle in "Verfolgt" wird Kroymann sogar mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. Zudem kann das Beziehungsdrama beim Filmfestival von Locarno einen goldenen Leoparden abstauben. 2010 bekommt sie den Augspurg-Heymann-Preis für ihr lesbenpolitisches Engagement. 2014 wird sie mit dem Prix Pantheon in der Kategorie "Reif & Bekloppt" ausgezeichnet. Ein Jahr später erhält sie den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg und den Curt-Goetz-Ring von Harald Martenstein.
Seit 2017 ist sie im Ersten mit ihrer Satire-Sendung "Kroymann" zu sehen, wofür sie 2018 von der Deutschen Akademie für Fernsehen in der Kategorie Fernsehunterhaltung ausgezeichnet wird. 2019 erhält die Comedyserie beim Deutschen Fernsehpreis die Auszeichnung als "Beste Comedy". In der Kategorie "Unterhaltung" wird "Kroymann" 2019 - wie bereits 2018 - der Grimme-Preis verliehen.
Maren Kroymann hat sich öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannt und lebt in Berlin.