Martin Feifel
Martin Feifel ‐ Steckbrief
Name | Martin Feifel |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | München |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 182 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
Martin Feifel ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der deutsche Schauspieler Martin Feifel wurde am 16. Juni 1964 in München geboren. Sein Vater war der medizinische Wissenschaftler und Mitglied des deutschen Wissenschaftsrates Prof. Gernot Feifel. Als Kind wurde Feifel nach eigenen Angaben lange Zeit massiv gemobbt, kompensierte später seine Demütigungen mit Störungen im Schulunterricht.
Entgegen der wissenschaftlichen Neigung seines Vaters begeisterte sich Feifel schon als Jugendlicher für Manege und Artistik, jobbte schon als junger Mann beim "Zirkus Roncalli" und wollte Clown werden.
Mit 21 Jahren besuchte Feifel die Artistenschule Scuola Teatro Dimitri im Tessin, musste die Ausbildung aber nach zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
Von 1987 bis 1990 absolvierte Feifel eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Bochum, blieb bis 1995 am Schauspielhaus Bochum, debütierte dort als Gastarbeiter Jorgos in dem Theaterstück "Katzelmacher" von Rainer Werner Fassbinder und beendete seine Zeit dort als "Hamlet" in der ungekürzten, etwa sechsstündigen Fassung in Regisseur Frank-Patrick Steckels Abschiedsinszenierung.
Im Anschluss spielte Feifel bis 1997 am Thalia Theater Hamburg, war danach auf unterschiedlichen deutschsprachigen Bühnen zu sehen, konzentrierte sich aber mit den Jahren immer mehr auf seine Filmkarriere.
Die startete 1991 mit einer kleinen Nebenrolle als SS-Mann in der Filmkomödie "Schtonk!" von Helmut Dietl, schnell folgten weitere Rollenangebote. 1998 versetzte er sich für "Feuerreiter" von Nina Grosse mit Method Acting in den Dichter Friedrich Hölderlin - so intensiv, dass ihm die Schauspielarbeit an den Rand der Erschöpfung brachte. Leichter war die Arbeit an der Seite von Senta Berger in der Komödie aus demselben Jahr "Mit fünfzig küssen Männer anders".
2001 war Feifel in "Emil und die Detektive" zu sehen, 2002 als jüdischer Ehemann an der Seite von Katja Riemann in "Rosenstrasse" von Margarethe von Trotta, 2005 spielte er in "Die Geierwally" an der Seite von Christine Neubauer.
2008 war Feifel in der Verfilmung der "Buddenbrooks" von Heinrich Breloer als ungeliebter Münchner Hopfenhändler Alois Permaneder zu sehen. Für seine Rolle in der ZDF-Verfilmung "Kommissar Süden und der Luftgitarrist" wurde Martin Feifel mit den Grimme-Preis 2010 ausgezeichnet.
In der Folgezeit litt Feifel unter einem massiven Alkoholproblem, musste sich beruflich zurückziehen. Eine Therapie diagnostizierte eine affektive Störung und hatte ein medikamentöse Einstellung zur Folge.
2017 feierte Feifel als verkrachter Musiker in der Komödie "Die Welt der Wunderlichs" von Regisseur Dani Levy sein Comeback. 2022 war Feifel im Kölner "Tatort" und im ORF-Thriller "Jeanny - Das 5. Mädchen" zu sehen.
Feifel ist seit 2016 mit der Managerin Judith Sutter verheiratet. Das Paar wohnt in München.