Martin Suter
Martin Suter ‐ Steckbrief
Name | Martin Suter |
Beruf | Schriftsteller |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Zürich, Schweiz |
Staatsangehörigkeit | Schweiz |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Links | Instagram-Account von Martin Suter
Website von Martin Suter |
Martin Suter ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Martin Suter ist ein Schweizer Schriftsteller, der zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren im deutschen Raum zählt. Zu seinen bekanntesten Werken gehört die "Allmen"-Krimireihe und "Der letzte Weynfeldt". Am 27. November 2024 erschien sein gemeinsamer Roman "Kein Grund, gleich so rumzuschreien" mit Autor Benjamin von Stuckrad-Barre.
Martin Suter wurde am 29. Februar 1948 in Zürich geboren, wo er auch die ersten Jahre seines Lebens verbrachte. Er besuchte anschliessend das Collège Saint Michel in Freiburg und beendete seine schulische Ausbildung schliesslich an der University of London.
Vor seiner Zeit als Schriftsteller widmete sich Martin Suter seiner Ausbildung als Werbetexter in der renommierten Werbeagentur GGK. Danach stieg er als Creative Director in derselben Firma auf. Zusammen mit Robert Stalder gründete er 1981 eine eigene Werbeagentur, trennte sich jedoch bald darauf von seinem Kompagnon.
1991 kehrte Martin Suter schliesslich der Werbebranche den Rücken und wurde freier Autor. Bereits zuvor hatte er sich nebenbei journalistisch betätigt und unter anderem für das Reportagemagazin "GEO" gearbeitet.
Von 1992 bis Anfang 2004 war Martin Suter für die wöchentliche Kolumne "Business Class" in der Schweizer Wochenzeitung "Weltwoche" verantwortlich. 1995 erhielt er hierfür den Preis der österreichischen Industrie beim Joseph-Roth-Wettbewerb in Klagenfurt. Ausgewählte Business-Class-Kolumnen sind heute auch in Buchform erhältlich.
Der Durchbruch als Schriftsteller gelang Martin Suter 1997 mit seinem ersten Roman "Small World", der wie all seine späteren Werke im Diogenes Verlag erschien. Daraufhin folgten "Die dunkle Seite des Mondes" und "Ein perfekter Freund", die gemeinsam mit seinem ersten Roman eine Krimi-Trilogie bilden. Sowohl "Small World" als auch "Ein perfekter Freund" wurden von französischen Regisseuren verfilmt.
Neben eigenen Büchern bewies Martin Suter auch sein Talent in anderen Bereichen. Für das Theater Neumarkt Zürich verfasste er zwei Komödien: "Über den Dingen" (2004) und "Mumien" (2006), mit denen er als Theaterautor Erfolge sammeln konnte.
Mit der "Allmen"-Krimireihe konnte Martin Suter seine Berühmtheit weiter ausweiten. Der erste Roman der Serie erschien im Jahr 2011 und seitdem folgten sechs weitere Bücher. Das letzte trägt den Namen "Allmen und Herr Weynfeldt" und kam im März 2024 an die Öffentlichkeit.
Weitere Erfolge konnte Martin Suter mit "Der letzte Weynfeldt" sammeln, eine Mischung aus Komödie, Thriller und Liebesgeschichte, die 2008 publiziert wurde. Sein Finanzthriller "Montecristo" erschien 2015 und gehört ebenfalls zu seinen bekanntesten Werken. Er besetzte unter anderem Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Ebenso der Roman "Elefant", der zwei Jahre später in den Bücherregalen landete. Zu seinen neuesten Werken zählt "Melody", das im März 2023 erschien.
Im Dezember 2020 kam das erste gemeinsame Buch mit dem deutschen Schriftstellerkollegen Benjamin von Stuckrad-Barre heraus. Es trägt den Namen "Alle sind so ernst geworden" und ist in Form eines Dialogs der beiden Autoren geschrieben. Der Roman fand viel Anklang und so ist es kein Wunder, dass im November 2024 ein zweites gemeinsames Werk veröffentlicht wurde. Das neue Buch nennt sich "Kein Grund, gleich so rumzuschreien" und fängt ebenfalls verschiedenste Gespräche der beiden Berühmtheiten ein.
Mit seiner zweiten Ehefrau, der Mode-Designerin Margrith Nay Suter, und seiner Tochter lebte Martin Suter abwechselnd auf Ibiza und in Guatemala. Im Jahr 2009 kam sein Adoptivsohn bei einem Unfall ums Leben und Margrith Nay Suter verstarb im Mai 2023 im Alter von 72 Jahren. Heute lebt er mit seiner Tochter in Zürich.