Meret Becker
Meret Becker ‐ Steckbrief
Name | Meret Becker |
Beruf | Schauspielerin, Sängerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Bremen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | weiblich |
Augenfarbe | blau |
Links | Website von Meret Becker |
Meret Becker ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Meret Becker ist überall: Sie steht in unzähligen Produktionen als Schauspielerin vor der Kamera und spielt immer wieder auf Theaterbühnen. Singen kann die gebürtige Berlinerin auch noch.
Meret Becker und ihr ebenfalls bekannter Bruder Ben Becker wuchsen in Berlin im Kreis einer wahren Schauspieler-Dynastie auf. Ihre Mutter ist Monika Hansen, eine mehrfach ausgezeichnete Theater- und Filmschauspielerin. Ihr Vater ist Rolf Becker, ebenfalls Schauspieler und Synchronsprecher. Beckers Stiefvater ist der 2013 verstorbene Schauspieler Otto Sander und ihr Onkel der Komiker Johnny Buchardt.
Kein Wunder also, dass die Karriere von Meret Becker bereits im zarten Alter von fünf Jahren begann. Dort war sie in der ZDF-Kinderserie "Rappelkiste" zu sehen. Mit elf Jahren spielte sie neben Curt Bois im Film "Der Mond scheint auf Kylenamoe". Nach dem Besuch einer Schauspielschule schaffte Becker Anfang der 1990er Jahre den Durchbruch. Ihre ersten erfolgreichen Filme waren "Allein unter Frauen" (1991) und "Happy Birthday, Türke" (1992) unter der Regie von Doris Dörrie.
Seitdem wählt Meret Becker ihre Rollen scheinbar nach einem ganz bestimmten Muster: Oft verkörpert sie rebellische, aber sensible Menschen mit kompliziertem Charakter. Offenbar ein Erfolgsrezept, denn die Schauspielerin wurde mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet. Den Adolf-Grimme-Preis, die Goldene Kamera sowie den Deutschen Filmpreis konnte sie bereits mit nach Hause nehmen.
Seit dem Beginn ihrer Karriere spielte Meret Becker in mehr als 60 Kino- und Fernsehfilmen - und zählt damit heute zu den gefragtesten deutschen Schauspielerinnen. 2013 gehörte sie zum Cast der polarisierenden Verfilmung von Charlotte Roches "Feuchtgebiete". Sie spielte die Mutter der Hauptfigur Helen Memel. Im gleichen Jahr stand sie mit ihrem Bruder Ben Becker in dem Märchenfilm "Die kleine Meerjungfrau" vor der Kamera.
Neben dem Film macht Meret Becker auch Musik und versucht sich als Chanson-Sängerin. 2012 unterstützte sie die Sportfreunde Stiller bei einigen Songs für das "MTV Unplugged in New York". Ausserdem veröffentlichte sie bereits einige Alben. Mit "Deins & Done" erschien 2014 ihr bisher letztes Werk.
Ab 2014 flimmerte Becker regelmässig sonntags über die Fernsehbildschirme. Zusammen mit Mark Waschke bildete sie sieben Jahre lang das Berliner "Tatort"-Team. 2019 gab Meret Becker ihren Ausstieg in der Rolle der Nina Rubin aus der erfolgreichen Krimi-Reihe bekannt. Am 22. Mai 2022 war Becker in ihrem 15. und zugleich letzter Fall, "Das Mädchen, das allein nach Haus' geht" zu sehen, am Ende stirbt sie auch den Serientod.
2020 zog sie erneut eine Serienrolle an Land. In der ARD-Sky-Koproduktion "Babylon Berlin" schlüpfte Meret Becker in der dritten Staffel in die Rolle des Stummfilmstars Esther Kasabian. Auch in der vierten Staffel 2022, die im September 2023 in der ARD ausgestrahlt wurde, war sie mit dabei.
Meret Becker war bis 2002 mit Alexander Hacke, dem Gitarristen der Band Einstürzende Neubauten, verheiratet. Mit ihm hat sie eine Tochter.