Michael K. Williams
Michael K. Williams ‐ Steckbrief
Name | Michael K. Williams |
Bürgerlicher Name | Michael Kenneth Williams |
Beruf | Schauspieler, Tänzer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Skorpion |
Geburtsort | Flatbush, New York |
Staatsangehörigkeit | Vereinigte Staaten von Amerika |
Grösse | 178 cm |
Gewicht | 82 kg |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | braun |
Links | Homepage von Michael K. Williams |
Michael K. Williams ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Die Narbe, die Michael K. Williams sich bei einem Bar-Kampf zuzieht, erweist sich als Glück im Unglück: Der Gesichtsmakel sichert dem amerikanischen Schauspieler mehrere Rollen als Gangster, unter anderem in "The Wire".
Michael Kenneth Williams wird am 22. November 1966 als Sohn eines Amerikaners und einer Bahamerin in Brooklyn geboren. Bereits im Teenager-Alter findet Michael K. Williams in den Strassen von Brooklyn sein zweites Zuhause. Um dem kriminellen Sog in seiner Nachbarschaft zu entkommen, schreibt sich der gebürtige New Yorker an der Theaterschule National Black ein. Gegen den Wunsch der Familie bricht er seine Ausbildung jedoch nach kurzer Zeit wieder ab und folgt seiner grossen Passion, dem Tanzen. Es ist Janet Jacksons Album "Rhythm Nation 1814", das ihn dazu inspiriert, seinen Job hinzuschmeissen und eine Karriere als Tänzer anzustreben. Zunächst bleibt die Leidenschaft jedoch brotlos, sodass der werdende Schauspieler zur Strasse zurückkehrt – dieses Mal als Obdachloser. Er wird schliesslich als Backgroundtänzer für das Video von Kym Sims "Too Blind To See It" engagiert, woraufhin er Folgeaufträge für weitere Musik-Videos generieren kann. Erst nach einigen Jahren kann er sein Hobby zum Beruf machen und Stars wie George Michael oder Madonna auf ihren Tourneen begleiten.
Zum Schauspiel kommt Michael K. Williams ironischerweise durch einen Unfall: Während eines Kampfes in einer Bar wird sein Gesicht mit einer Rasierklinge aufgeschlitzt. Die Wunde verheilt, die Narbe bleibt – und wird zu seinem Markenzeichen. Seine erste Rolle ergattert er dank Musik-Legende Tupac Shakur, der ihn entdeckte. Er spielt 1996 im Film "Bullet" seinen Bruder. Seine riesige Narbe verschafft Williams sogar einige Model-Jobs. Auch vor David LaChapelles Kamera-Linse darf er stehen. Ob in "Law & Order", "Die Sopranos" oder "Boardwalk Empire": Der Schauspieler verkörpert mit seinem Scarface die Figur des skrupellosen Kriminellen wie kein Zweiter.
Einem breiten Publikum wird Michael K. Williams vor allem in der HBO-Produktion "The Wire" bekannt, in der er den homosexuellen Strassengangster Omar Little mimt und zum geheimen Serienliebling avanciert. Sogar Barack Obama erklärte die Serie 2008 zu seiner Lieblingsserie. Der Erfolg verschafft Williams schliesslich neue Serienrollen. Die Liste seiner abgedrehten Filme ist jedoch um einiges länger. Die bekanntesten Werke dürften "Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel", "Der unglaubliche Hulk", "12 Years a Slave", "RoboCop", "The Purge: Anarchy", "Ghostbusters" und "Assassin's Creed" sein. 2018 wird ihm die besondere Ehre zuteil, Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences zu werden, die alljährlich die Oscars vergibt.
Viel über das Privatleben von Michael K. Williams ist nicht bekannt. Doch das ist sicher: Er hat einen Sohn namens Elijah aus einer früheren Beziehung und wohnt auch heute noch in Brooklyn, New York.