Nikolai Kinski
Nikolai Kinski ‐ Steckbrief
Name | Nikolai Kinski |
Bürgerlicher Name | Nanhoï Nikolai Kinski |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsort | Paris |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland, Vereinigte Staaten von Amerika |
Grösse | 176 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | braun |
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Nikolai Kinski ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der deutsch-amerikanische Schauspieler Nanhoï Nikolai Kinski kam am 30. Juli 1976 in Paris zur Welt. Sein Vater war der exzentrische deutsche Schauspieler Klaus Kinski (1926-1991), seine Mutter ist das französisch-vietnamesische Model Minhoï Geneviève Loanic. Nikolai Kinski hat zwei ältere Schwestern aus den vorherigen Ehen seines Vaters: Die Schauspielerinnen Nastassja und Pola Kinski, die ihrem Vater nach seinem Tod sexuellen Missbrauch vorwarfen.
Nikolais Eltern lernten sich 1969 in Rom kennen und heirateten 1971, liessen sich jedoch 1979 wieder scheiden. Im Alter von fünf Jahren zog Kinski 1981 mit seiner Mutter zu deren neuen Lebenspartner nach Lagunitas-Forest Knolls, Kalifornien. Seinen leiblichen Vater sah Nikolai aber weiterhin regelmässig und spielte mit elf Jahren in dessen letzten Film "Kinski Paganini" mit, der 1987 in die Kinos kam.
Von 1994 bis 1998 studierte Nikolai Kinski Schauspiel an der UCLA, spielte anschliessend zunächst in einigen Independentfilmen und bei Theater-Produktionen in den USA mit und zog schliesslich 2004 aufgrund besserer Schauspielangebote nach Berlin.
Dort übernahm er zahlreiche Rollen in TV-Produktionen, spielte u.a. in der deutschen Familien-Saga "Krupp – Eine deutsche Familie", den unglücklichen Erben Arndt von Bohlen und Halbach, war aber auch in TV- und Streamingdienst-Serien wie "SOKO", "Berlin Station" oder "Dead End" zu sehen.
Seit 2005 stand Kinski auch für internationale Kino-Produktionen vor der Kamera, darunter für den Science-Fiction-Film "Æon Flux" (2005) mit Oscar-Preisträgerin Charlize Theron. Für das französische Filmdrama "Yves Saint Laurent" (2014) übernahm er die Rolle des Karl Lagerfeld. In "Klimt" spielte Kinski an der Seite von John Malkovich den Künstler Egon Schiele und wurde dafür 2006 mit dem österreichischen Filmpreis Romy ausgezeichnet. Zuletzt wirkte Kinski in der Netflix-Produktion "Barbaren" (2020) über die Schlacht im Teutoburger Wald mit.
Neben der Schauspielerei ist Kinski auch geübter Sänger und Musiker, spielt u.a. sehr gut Klavier und Gitarre.
Von 2003 bis 2020 war Kinski mit der deutschen Schauspielerin und Sängerin Ina Paule Klink liiert. Nikolai Kinski lebt in Berlin.