Nora Tschirner
Nora Tschirner ‐ Steckbrief
Name | Nora Tschirner |
Bürgerlicher Name | Nora Marie Tschirner |
Beruf | Schauspielerin, Sängerin, Moderatorin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | Berlin |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 175 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | weiblich |
(Ex-) Partner | Alexander Fehling |
Augenfarbe | grün |
Links | Twitter-Account von Nora Tschirner
Instagram-Account von Nora Tschirner |
Nora Tschirner ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der Werdegang von Nora Tschirner ist beeindruckend, hat die Berlinerin doch den seltenen Sprung von der MTV-Moderatorin zu einer vielfach ausgezeichneten Schauspielerin geschafft.
Nora Marie Tschirner erblickte 1981 in Berlin das Licht der Welt. Die Tochter des Doku-Regisseurs Joachim Tschirner und der Radiojournalistin Waltraud Tschirner wuchs im Ost-Berliner Stadtteil Pankow auf und besuchte dort nach der Grundschule die Rosa-Luxemburg-Oberschule. Bereits während der Schulzeit engagierte sie sich in diversen Theatergruppen, sodass sich der spätere berufliche Weg sehr früh abzeichnete. Dadurch bekam sie 1997 eine Fernsehrolle in der ZDF-Kinderserie "Achterbahn".
Ihr Durchbruch sollte allerdings erst vier Jahre später folgen: So bewarb sich die Jungschauspielerin 2001 als Moderatorin beim damals neu gegründeten Musiksender MTV Germany. Sie kam an und moderierte schon bald gemeinsam mit Christian Ulmen die Show "Ulmens Auftrag". Im selben Jahr erhielt sie eine Nebenrolle in "Wie Feuer und Flamme" sowie die weibliche Hauptrolle in der ARD-Serie "Sternenfänger".
Nach diversen TV-Erfolgen liess die grosse Leinwand nicht lange auf sich warten: 2003 war die Schauspielerin gemeinsam mit Matthias Schweighöfer in der Romantikkomödie "Soloalbum" nach dem Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre zu sehen. Im selben Jahr spielte Nora Tschirner in der Theaterversion des Drogen-Kultfilms "Trainspotting" am Hamburger Schauspielhaus mit. Engagements wie diese verhinderten, dass Tschirner ausschliesslich als quirlige MTV-VJane wahrgenommen wurde. Dementsprechend war es keine Überraschung, dass zahlreiche weitere TV- und Kinorollen folgten, so beispielsweise in "Kebab Connection", "FC Venus" und "Ijon Tichy: Raumpilot".
Zu ihren bisher grössten Erfolgen zählt die Romantikkomödie "Keinohrhasen" von Til Schweiger. Der 2007 veröffentlichte Film räumte an den Kinokassen ab und machte Tschirner einem breiteren Publikum bekannt. Für ihre Darbietung wurde die Schauspielerin mit einem Bambi geehrt. Nora Tschirner setzt sich heute genauso wie die Schauspielerin Nina Hoss für "Deine Stimme gegen Armut" ein. Darüber hinaus engagiert sie sich für Entwicklungsländer und die "Aktion Tagwerk".
Von 2013 bis September 2021 stand Nora Tschirner neben ihrem ehemaligen MTV-Kollegen Christian Ulmen gemeinsam vor der TV-Kamera. Als die Kommissare Kira Dorn und Lessing verkörperten sie das miteinander liierte Ermittlerduo im Weimarer "Tatort", wo meist skurrile Fälle mit einem gewissen Augenzwinkern gelöst wurden.
Die erste Zusammenarbeit mit Karoline Herfurth kam 2016 zustande für den Film "SMS für Dich". 2019 kam "Gut gegen Nordwind" in die Kinos, für den sie mit Alexander Fehling vor der Kamera stand.
In Herfurths Tragikomödie "Wunderschön" spielte Tschirner 2022 die feministische Kunstlehrerin Vicky und unterstützte Herfurths Message des Films "Mut zur Hässlichkeit". Auch privat setzt sich Tschirner für Body Positivity und gegen Body Shaming ein, weshalb Tschirner die Rolle als Vicky übernahm.
"Ich glaube, dass der Film tatsächlich Potenzial hat, vielen Leuten was Gutes zu tun. Und darum hatte ich Lust, für die Rolle als 'Vicky' Verantwortung zu übernehmen. Auch inhaltlich, weil solche Figuren selten erzählt worden sind. Wo entwickeln wir uns denn eigentlich hin, wenn wir anfangen, die Spiegel wegzuhängen?", sagte Tschirner in einem Interview mit "TV Movie".
2013 wurde Nora Tschirner zum ersten Mal Mutter - ihre Schwangerschaft war bereits in ihrem ersten "Tatort"-Fall ersichtlich. Vater des Kindes ist der Schauspieler Alexander Fehling. Ansonsten ist aus Tschirners Privatleben wenig bekannt.
Nachdem Tschirner nahezu in jeder Staffel der ProSieben-Show "The Masked Singer" unter einer der Masken vermutet wurde, war die Überraschung im Finale der sechsten Staffel am 23. April 2022 umso grösser, als sich die Schauspielerin aus dem Kostüm des Orks pellte. Sie hatte in den Sendungen davor bereits auf italienisch, türkisch, deutsch, englisch und sogar isländisch gesungen und legte damit viele falsche Fährten, sodass sie keiner unter der Maske erwartet hätte.
Nora Tschirner: Die wichtigsten Filme der Schauspielerin im Überblick
- Keinohrhasen (2007)
- Vorstadtkrokodile 1 - 3 (2009, 2010, 2011)
- Hier kommt Lola (2010)
- Die Schlümpfe 3 - Das verlorene Dorf (2017)
- Wunderschön (2022)