Reinhard Mey

Reinhard Mey ‐ Steckbrief

Name Reinhard Mey
Bürgerlicher Name Reinhard Friedrich Michael Mey
Beruf Sänger, Musiker
Geburtstag
Sternzeichen Schütze
Geburtsort Berlin-Wilmersdorf
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Grösse 174 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht männlich
Haarfarbe grau
Augenfarbe braun

Reinhard Mey ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Reinhard Mey ist einer der bekanntesten Vertreter der deutschen Liedermacher-Szene. Zwischen 1967 und 2020 hat er 28 deutsche Studioalben herausgebracht und wurde bereits 1992 mit dem Echo für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Reinhard Friedrich Michael Mey kam 1942 in Berlin zur Welt. Er besuchte das Französische Gymnasium und kann neben seinem Abitur auch das französische Baccalauréat in seinem Steckbrief vorweisen. Im Anschluss machte er eine Ausbildung als Industriekaufmann und begann ein BWL-Studium, welches er jedoch nach drei Jahren hinschmiss, um professionell in die Musikbranche einzusteigen.

Bereits als Kind hatte Reinhard Mey das Klavier-, Gitarre- und Trompetespielen gelernt. In der Schulzeit trat er mit seiner Band Rotten Radish Skiffle Guys auf, 1961 war er Mitglied von Les Trois Affamés. In den 1960er-Jahren sang Reinhard Mey Chansons und trat beim "Knokke-Festival" in Belgien für Deutschland an, woraufhin er seinen ersten Plattenvertrag in Frankreich ergatterte.

Während seiner Karriere konnte er bis 2010 ganze 25 Studioalben veröffentlichen. 1967 erschien seine erste Platte "Ich wollte wie Orpheus singen", 2010 dann "Mairegen". Auch in Frankreich und den Niederlanden war Reinhard Mey erfolgreich.

Sein bekanntestes Lied ist "Über den Wolken" (1974), welches auf Platz vier der "Besten Lieder des Jahrhunderts" vom ZDF gewählt wurde. In dem Lied thematisiert er seine Leidenschaft fürs Fliegen. 1973 erwarb er die Privatpilotenlizenz, drei Jahre später auch die Instrumentenflugberechtigung.

Aber nicht nur als Musiker, auch als Schauspieler und Moderator trat Reinhard Mey in Erscheinung. So moderierte er beispielsweise 1972 die Reinhard-Mey-Show oder übernahm 2002 eine Gastrolle in der Komödie "Der Frauenversteher – Männer unter sich."

Mey wurde zwar hauptsächlich positiv aufgenommen, doch in den 1970er-Jahren gab es auch negative Stimmen, die ihm u.a. mangelndes politisches Engagement unterstellten. Er behandelt seit den 1990er-Jahren jedoch vermehrt politische Themen in seinen Liedtexten. Der überzeugte Vegetarier unterstützt ausserdem die Tierschutzorganisation PETA.

Die Veröffentlichung einer Biografie liess Mey 2002 verhindern, um stattdessen seine Autobiografie "Was ich noch zu sagen hätte" (2005) herauszubringen.

Nach seiner gescheiterten Ehe mit der Französin Christine heiratete Reinhard Mey 1977 Hella Hennies, mit der er drei Kinder bekam. Sein zweiter Sohn Maximilian (*1982) fiel 2009 aufgrund einer verschleppten Lungenentzündung und Herzrhythmusstörungen ins Wachkoma und starb fünf Jahre später im Mai 2014.

2020 erschien Reinhard Meys neuestes Album "Das Haus an der Ampel". Der Musiker kündigte an, im Oktober/November 2021 auf die Bühne zurückkehren und sein aktuelles Album live präsentieren zu wollen.

Reinhard Mey trat unter einigen Pseudonymen auf, in Frankreich ist er als Frédérik Mey bekannt, früher nannte er sich aber auch Alfons Yondraschek und Rainer May.

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