Richard David Precht
Richard David Precht ‐ Steckbrief
Name | Richard David Precht |
Beruf | Philosoph, Publizist, Moderator |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Solingen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 186 cm |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun, grau-meliert |
Augenfarbe | graublau |
Links | Webseite von Richard David Precht |
Richard David Precht ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der deutsche Philosophie-Professor und Publizist Richard David Precht kam am 8. Dezember 1964 in Solingen zur Welt. Er hat zwei leibliche Geschwister und zwei weitere, die aus Vietnam adoptiert wurden.
Prechts Vater war Industriedesigner bei dem Solinger Unternehmen Krups, seine Mutter arbeitete beim Kinderhilfswerk "Terre des Hommes". Precht wurde durch seine Eltern - überzeugte Marxisten und Atheisten - im linken Bewusstsein erzogen. In der Familie wurden US-amerikanische Einflüsse abgelehnt, die Eltern engagierten sich in der Friedensbewegung und bei den Grünen.
Precht studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Köln und promovierte 1994 in Germanistik mit einer Dissertation über Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften".
Nach der Uni arbeite Precht bei der "Chicago Tribune" sowie als Kolumnist und Essayist für mehrere deutschsprachige Zeitschriften. Ab 2005 war er freier WDR-Hörfunk-Moderator.
Richard David Precht als Buchautor
Ausserdem veröffentlichte Precht mehrere Bücher - seinen ersten Roman "Das Schiff im Noor" schrieb der Autor gemeinsam mit seinem Bruder Georg Jonathan. 2005 erschien sein autobiografisches Werk "Lenin kam nur bis Lüdenscheid – Meine kleine deutsche Revolution", das 2007 verfilmt wurde.
Bekannt wurde Precht vor allem für seine Sachbücher, 1997 erschien "Noahs Erbe", später umbenannt in "Tiere denken. Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen", in dem Precht für eine neue Ethik im Umgang mit Tieren appelliert.
Den grossen schriftstellerischen Durchbruch brachte Precht das 2007 erschienene Werk "Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?". Darin geht es über das grundsätzliche Selbstverständnis des Menschen und es stand vier Jahre auf der Spiegel-Sachbuch-Bestsellerliste.
2009 folgte "Liebe: Ein unordentliches Gefühl" und 2010 "Die Kunst, kein Egoist zu sein" zum Thema Moral. 2013 appellierte Precht mit seinem Buch "Anna, die Schule und der liebe Gott: Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern".
Im Jahr 2018 analysierte Precht mit seiner Streit-Schrift "Jäger, Hirten, Kritiker. Eine Utopie für die digitale Gesellschaft" und 2020 mit "Künstliche Intelligenz" die Auswirkungen der sogenannten "digitalen Revolution" auf die Gesellschaft.
Seit 2012 moderiert er seine nach ihm benannte ZDF-Sendung "Precht" und seit 2021 ist er im Podcast "Lanz & Precht" zusammen mit Markus Lanz zu hören.
Richard David Precht ist Honorarprofessor an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und war bis 2023 Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg. Im Oktober 2023 musste sich Precht mit Vorwürfen in Bezug auf antisemitische Aussagen seinerseits auseinandersetzen. Eine falsche Behauptung von ihm zu orthodoxen Juden in "Lanz & Precht" sorgte für viel Kritik. Daraufhin entschuldigte sich Precht nicht nur im Podcast, sondern trat als Konsequenz auch von seiner Honorarprofessur an der Leuphana Universität in Lüneburg zurück.
Privat war Richard David Precht mit der luxemburgischen Fernsehmoderatorin und stellvertretenden Chefredakteurin von RTL, Caroline Mart, verheiratet. Er hat einen erwachsenen Sohn und wohnt in Düsseldorf.