Sinéad O'Connor

Sinéad O'Connor ‐ Steckbrief

Name Sinéad O'Connor
Beruf Sängerin, Songwriterin
Geburtstag
Sternzeichen Schütze
Geburtsort Glenageary bei Dublin (Irland)
Staatsangehörigkeit Irland
Grösse 164 cm
Familienstand geschieden
Geschlecht weiblich
(Ex-) PartnerDaniel Day-Lewis, Peter Gabriel
Augenfarbe blau
Sterbetag
Sterbeort London, UK
Links Website von Sinéad O'Connor

Sinéad O'Connor ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr

Die irische Sängerin Sinéad O'Connor gehörte in den 1990er Jahren zu den erfolgreichsten, aber auch heiss diskutiertesten Musikerinnen der Welt. Der von Prince komponierte Hit "Nothing Compares 2 U" machte sie berühmt. Am 26. Juli 2023 ist sie überraschend im Alter von 56 Jahren verstorben.

Schon die Kindheit der später so erfolgreichen Sängerin Sinéad Marie Bernadette O'Connor, die am 8. Dezember 1966 geboren wurde, begann tragisch - sie und ihre vier Geschwister wurden von der Mutter misshandelt. Als sie acht Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern und mit 13 entschloss sie sich zu ihrem Vater zu ziehen. Sinéad O'Connor ging auf ein katholisches Internat, welches sie aber schon mit 16 Jahren verliess, um Gesang und Klavier zu studieren.

Zweites Album war ihr Durchbruch

1983, nur ein Jahr später, bekam die Sängerin ihren ersten Plattenvertrag. Ihr erstes Album "The Lion and the Cobra" war vor allem in der Independent-Szene sehr beliebt. Schon damals rasierte sich Sinéad O'Connor die Haare ab, um gegen das geltende Bild von Frauen zu protestieren.

Sinéad O'Connors zweites Album "I Do Not Want What I Haven‘t Got" markierte 1990 den Durchbruch in der Karriere der Sängerin. In Deutschland landete die Ballade "Nothing Compares 2 U", eine Coverversion des von Prince 1985 veröffentlichen Liedes, auf Platz eins der Charts, 32 Wochen konnte sich der Song auch in den Hitparaden halten.

Karriere voller Kontroversen und politischer Statements

In New Jersey wollte Sinéad O'Connor in diesem Jahr jedoch nicht auftreten, weil die amerikanische Nationalhymne bei dem Event gespielt werden sollte. Der Sängerin zu Liebe überlegten die Veranstalter auf diese zu verzichten, letztendlich wurde sie aber doch nicht mehr eingeladen. Ein Grund dafür soll ein Streit mit dem grossen Frank Sinatra gewesen sein. 1991 gewann Sinéad O'Connor vier "Grammys", die sie jedoch alle ablehnte.

Auch, dass Sinéad O'Connor mit der irischen Unabhängigkeitsbewegung "IRA" sympathisierte und sich öffentlich gegen die katholische Kirche aussprach, brachte der Sängerin wenig Sympathien entgegen. Bei "Saturday Night Live" zerriss sie 1992 ein Bild des amtierenden Papstes Johannes Paul II., um gegen die Leugnung von Kindesmissbrauch in katholischen Einrichtungen zu protestieren. Danach zog sich Sinéad O'Connor aus dem Showgeschäft zurück, um Operngesang und Theologie zu studieren, und um später als Religionslehrerin zu arbeiten.

Sie unternahm noch ein paar Versuche, um als Musikerin durchzustarten, doch an die grossen Erfolge ihrer früheren Karriere, in der sie immerhin 10 Soloalben aufnahm, konnte sie nie mehr anknüpfen. 2011 musste sie ihre geplante Tour aufgrund einer manisch-depressiven Erkrankung absagen.

Sinéad O'Connors tragisches Leben

Sinéad O'Connor sprach des Öfteren über ihre psychischen und körperlichen Gesundheitsprobleme. Auch ihre Ausbrüche und ihre spirituellen Wandlungen blieben nicht unbemerkt. Schon in den 1990ern hatte sie sich von einer katholischen Splittergruppe zur Priesterin weihen lassen. 2017 nannte sie sich in Magda Davitt um. 2018 war sie zum Islam übergetreten, führte anschliessend den Namen Shuhada' Sadaqat und trug Kopftücher.

Über ihre sexuelle Neigung wurde ebenfalls viel spekuliert, obwohl Sinéad O'Connor viermal verheiratet war und vier Kinder hatte. Ihre vierte Ehe hielt nur 16 Tage und zog einen Selbstmordversuch nach sich. Ihr Sohn Shane nahm sich im Januar 2022 selbst das Leben, was der irischen Sängerin schwer zu schaffen machte.

Nur 18 Monate später starb sie selbst am 26. Juli 2023 im Alter von 56 Jahren. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Kurz davor war sie sehr aktiv auf der Social-Media-Plattform Twitter, teilte immer wieder ihre Trauer um ihren Sohn mit, wie auch in ihrem letzten Tweet, in dem sie sich selbst als "untote Kreatur" bezeichnet hatte und dass ihr Sohn die einzige Person gewesen sei, die sie jemals bedingungslos geliebt hatte. Der Account ist danach gelöscht worden.

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