Stefan Konarske
Stefan Konarske ‐ Steckbrief
Name | Stefan Konarske |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Fische |
Geburtsort | Stade, Niedersachsen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 179 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | blau |
Stefan Konarske ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Der erfahrene Bühnenschauspieler Stefan Konarske ist Meister der anspruchsvollen Theaterrollen, erlangte jedoch auch mit kriminalistischen Fernsehrollen Popularität.
Konarske, geboren 1980, wuchs in bescheidenen Verhältnissen in dem kleinen Ort Assel-Drochtersen unweit von Hamburg auf. Die Mutter war Friseurin, der Vater verdiente den Lebensunterhalt als Tischler. Als Teenager nahm Konarske an einem Schüleraustausch in Frankreich teil, verliebte sich dort in ein Mädchen und in das Land. Dies bewegte ihn dazu, kurz vor der Volljährigkeit nach Paris zu ziehen, um dort einige Jahre lang auf eine zweisprachige Schule zu gehen. Doch als seine geliebte Grossmutter starb, kehrte er zurück nach Niedersachsen.
In Hamburg fand Konarske eine Anstellung als Werbekaufmann bei einer Produktmarketingfirma. Zeitgleich keimte die Idee in ihm auf, es mit der Schauspielerei zu versuchen. Das kleine Hamburger Matthias-Claudius-Theater nahm ihn auf. Allerdings spielte er dort nicht, sondern wurde als Praktikant für allerlei Tätigkeiten "hinter den Kulissen" eingesetzt. Doch eines Tages bekam er eine kleine Rolle und stand kurze Zeit später als "Romeo" auf der Bühne.
2002 begann Konarske, an der renommierten Berliner Ernst-Busch-Hochschule Schauspiel zu studieren. Während der vier Jahre, die er dort verbrachte, winkten bereits zahlreiche Engagements. So spielte er unter anderem die Hauptrolle in dem Stück "Baal" von Berthold Brecht. Gleichzeitig startete Konarske auch im Kino und Fernsehen durch. Er ergatterte einen kleinen Part in dem hochgelobten Spielfilm "NVA" (2005) und wirkte im selben Jahr in der damals beliebten Krimiserie "Wolffs Revier" mit.
Nach Beendigung der Hochschule ging es für Konarske abwechslungsreich und spannend weiter: Kurzfilm- und Spielfilmangebote häuften sich, immer wieder war der Schauspieler in beliebten Kriminalreihen des Fernsehens zu sehen - darunter auch der "Tatort". Mehrfach trat er in letzterem in Erscheinung, bis er 2012 schliesslich die Hauptrolle des fussballbegeisterten, wenig konfliktscheuen Oberkommissars Daniel Kossik übernahm. Konarske verkörperte den Dortmunder Ermittler fünf Jahre lang bis zu seinem Serientod.
Im Laufe der Karriere überzeugte Konarske sowohl im Kino als auch im Fernsehen in unterschiedlichen Rollen: als kommunistischer Revoluzzer und Philosoph Friedrich Engels in "Der junge Karl Marx" (2017) oder in der deutschen Mini-Serie "Das Boot" (2018) als Korvettenkapitän. In "Freud" (2020), einer TV-Serie über den berühmten Psychologen, verkörperte er den historischen Kronprinzen von Österreich-Ungarn.
Trotz Konarskes medialer Präsenz lockte ihn immer wieder das Theater. Er spielte unter anderem in München, Berlin, Zürich - und sogar in Paris. Überall glänzte er mit der von ihm selbst angestrebten Rollenvielfalt: als inzestuöser, griechischer König Ödipus und als mörderischer Sohn des mythischen Herrschers Agamemnon. Doch Konarske kann auch komödiantisch. In Shakespeares "Was ihr wollt" verkörperte er die Viola - eine Frauenrolle.
Abgesehen vom Schauspiel veröffentlichte Konarske auch Hörspiele. Thematische Vielfalt – von Kindergeschichten bis Krimi – ist auch hier geboten. Konarske erhielt 2007 einen Nachwuchspreis für seine Rolle in "Die Orestie".
Der freiheitsliebende Sportler wohnt in seiner Wahlheimat Frankreich, wo er ebenfalls für Film und Theater tätig ist.