Sylvester Groth
Sylvester Groth ‐ Steckbrief
Name | Sylvester Groth |
Beruf | Schauspieler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Widder |
Geburtsort | Jerichow, Sachsen-Anhalt |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 176 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | braun |
Augenfarbe | blau |
Sylvester Groth ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Sylvester Groth ist ein deutscher Theater-, Film- und Fernsehschauspieler. Bekannt ist er vor allem aus der ARD-Fernsehreihe "Polizeiruf 110", in der er in Magdeburg als Kriminalhauptkommissar Jochen Drexler zusammen mit Claudia Michelsen ermittelt. In Dani Levys Hitler-Satire "Mein Führer" verkörpert er Joseph Goebbels.
Groth wuchs in Jerichow im heutigen Sachsen-Anhalt auf, machte eine Ausbildung zum Elektriker und studierte anschliessend an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.
Es folgten zahlreiche Engagements an ostdeutschen Theatern. Nach der Wende baute Groth seine Theaterkarriere aus. Unter anderem trat er in den Münchner Kammerspielen, im Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen auf.
Als Schauspieler feierte Groth seinen Durchbruch in Frank Beyers DEFA-Streifen "Der Aufenthalt" (1983), in dem er die Hauptrolle des Mark Niebuhr spielte. Für seine Darbietung wurde er auf dem 3. Nationalen Spielfilmfestival der DDR mit dem Nachwuchsdarstellerpreis ausgezeichnet.
2006 erntete er viel Kritikerlob für die Rolle des Joseph Goebbels in Dani Levys "Mein Führer". Im darauffolgenden Jahr erhielt er für seine Darbietung den Deutschen Kritikerpreis. 2009 war Groth im Quentin-Tarantino-Film "Inglourious Basterds" erneut als Goebbels zu sehen. 2010 spielte er im Dokumentarfilm "Aghet – Ein Völkermord" einen Lehrer an der deutschen Schule in Aleppo.
Im TV ermittelte Groth in der ARD-Fernsehreihe "Polizeiruf 110" in Magdeburg als Kriminalhauptkommissar Jochen Drexler zusammen mit Claudia Michelsen. Nach fünf Folgen stieg Groth 2015 aus persönlichen Gründen aus.
2019 mimte der Schauspieler ausserdem in dem TV-Zweiteiler "Der Club der singenden Metzger" einen alkoholkranken Clown in Kostüm und Maske.
Groth wurde für seine schauspielerischen Leistungen mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit einem Grimme Preis und der Goldenen Kamera. 2017 ehrte ihn die DEFA-Stiftung zudem für seine "herausragenden Leistungen im deutschen Film".
Privat schätzt der Schauspieler seine Unabhängigkeit, wie er in einem Interview sagte: "Ich lebe und spiele aus dem Moment. Sonst würde das langweilig werden und wäre nicht mehr lebendig. Früher bin ich deswegen einfach regelmässig umgezogen, um nicht irgendwo festzukleben und um nicht allzu viel Besitz anzuhäufen."