Til Schweiger
Til Schweiger ‐ Steckbrief
Name | Til Schweiger |
Beruf | Schauspieler, Regisseur, Produzent |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Schütze |
Geburtsort | Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Grösse | 178 cm |
Gewicht | 76 kg |
Familienstand | geschieden |
Geschlecht | männlich |
Kinder | Emma Schweiger, Luna Schweiger |
(Ex-) Partner | Dana Schweiger |
Haarfarbe | blond |
Augenfarbe | grün-blau |
Links | Til Schweigers Website
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Til Schweiger ‐ Wiki: Alter, Grösse und mehr
Til Schweiger gehört mittlerweile zu den bekanntesten deutschen Schauspielern. Ausserdem arbeitet er erfolgreich als Produzent und Regisseur.
Til Schweiger heisst eigentlich Tilman Valentin Schweiger. Der Schauspieler kam 1963 in Freiburg im Breisgau zur Welt und wuchs in Giessen sowie Heuchelheim auf. Nach seinem Abitur folgte der Wehrdienst, den Til Schweiger unter anderem in den Niederlanden absolvierte. Er berief sich später auf sein Kriegsdienstverweigerungsrecht und wurde Zivildienstleistender in einem Krankenhaus.
Anschliessend studierte Til Schweiger Germanistik auf Lehramt und Medizin. Beide Studiengänge brach er vorzeitig ab. Es folgte die Ausbildung an der Schauspielschule Der Keller in Köln, die er diesmal erfolgreich abschloss. Danach wurde der Jungschauspieler am Contra-Kreis-Theater in Bonn engagiert.
Durchbruch mit "Lindenstrasse" und "Manta, Manta"
Bevor er zwischen 1990 und 1992 in der ARD-Erfolgsserie "Lindenstrasse" als Jo Zenker mitwirkte, jobbte Til Schweiger als Synchronsprecher. In seiner ersten grossen Hauptrolle mimte er 1991 den Bertie in der Kultkomödie "Manta, Manta". Dass er auch ernste Rollen übernehmen kann, bewies Til Schweiger schon ein Jahr später in "Ebbies Bluff".
Der endgültige Durchbruch gelang dem Freiburger 1994 mit "Der bewegte Mann" – die Verfilmung eines Schwulen-Comics von Ralf König. Auch der Film "Männerpension" brachte ihm 1996 zahlreiche Lorbeeren ein.
Schon früh engagierte sich der Schauspieler fernab des grossen Teichs: In "Judas Kiss" spielte der Deutsche 1998 neben der Oscar-Preisträgerin Emma Thompson. Später sollte Til Schweiger immer häufiger für US-Produktionen gebucht werden, beispielsweise für "Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens" und "Investigating Sex". Der bisher grösste ausländische Erfolg war die Nebenrolle in "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino.
Gemeinsam mit Thomas Zickler gründete Til Schweiger 1996 seine eigene Produktionsfirma. In dem Roadmovie "Knockin' on Heaven's Door" spielte er daraufhin nicht nur die Hauptrolle, sondern fungierte auch als Produzent. Auf diesen Part konzentrierte sich Til Schweiger zuletzt verstärkt. Die von ihm produzierten Filme "Keinohrhasen", "Zweiohrküken" und "Männerherzen" wurden zu grossen kommerziellen Erfolgen.
In der Statistik gilt Til Schweiger bisher als der deutsche Schauspieler mit den meisten Kinozuschauern. Sein bisher grösster Publikumserfolg – mehr als sieben Millionen Zuschauer – gelang ihm 2014 mit der Tragikomödie "Honig im Kopf", in der Dieter Hallervorden als demenzkranker Grossvater beeindruckte.
2013 feierte Til Schweiger sein Debüt als "Tatort"-Kommissar Nick Tschiller. Die Meinungen dazu gehen allerdings weit auseinander. So weit auseinander, dass der Schauspieler sich sogar mit einer Farbattacke auf sein Haus und einem Anschlag auf das Auto seiner damaligen Freundin Svenja Holtmann auseinandersetzen musste. 2024 deutete er in einem Interview an, dass er nach insgesamt sechs "Tatort"-Fällen keine neuen Filme mehr für die Krimireihe plane.
Mit "Lieber Kurt" brachte Til Schweiger auch 2022 wieder einen eigenen Film in die Kinos. In der Tragikomödie überzeugte er das Publikum nicht nur als Regisseur des Films, sondern auch mit sich selbst in der Hauptrolle. Im Dezember 2023 erschien sein Kinofilm "Das Beste kommt noch!". In der Tragikomödie spielt Schweiger mit und führt Regie.
Vorwürfe nach "Manta Manta 2"-Dreharbeiten
Im Jahr 2023 kam der zweite Teil des deutschen Kultfilms "Manta Manta" in die Kinos, bei dem Til Schweiger auch als Drehbuchautor und Regisseur mitwirkte. Der Film lockte ein grosses Publikum in die Kinos, konnte jedoch nicht an den Erfolg des ersten Teils anknüpfen. Eher landete Til Schweiger mit "Manta Manta 2" in den Medien, weil ihm Fehlverhalten am Set des Films vorgeworfen wurde. Gegenüber dem "Spiegel" berichteten 50 Filmschaffende von "einem Klima der Angst, das an Schweigers Filmsets herrschte". Ursächlich dafür soll Schweigers Alkoholkonsum gewesen sein. Ausserdem soll er einem Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen und ihn bedroht haben.
Laut "Spiegel" bestritt Schweigers Anwältin zunächst die Vorwürfe. Nach einigen Monaten gab er in einem Interview mit dem "Stern" die Ohrfeige zu und erklärte, dass er Alkoholprobleme habe und in Therapie sei. Freunde hätten ihm schon früher gesagt, dass er eine "angsteinflössende" Art haben könne. "Das akzeptiere ich mittlerweile und arbeite an mir", erklärte er im Interview.
Til Schweiger privat
Til Schweiger hat einen Sohn und drei Töchter mit der US-Amerikanerin Dana Schweiger. Das Paar lernte sich 1993 in Köln kennen und heiratete 1995. Die Beziehung ging 2005 auseinander. Seit 2007 sieht man auch Schweigers Töchter Luna und Emma regelmässig im Kino und im Fernsehen.
2012 trennten sich Schweiger und Freundin Svenja Holtmann nach drei Jahren Beziehung. Im Oktober 2015 wurde seine Beziehung zu der Regieassistentin und Autorin Marlene Shirley öffentlich, ab Dezember 2016 gingen die beiden jedoch wieder getrennte Wege. Im Januar 2020 lernte er die Künstlerbetreuerin Sandra kennen und lieben. Im November 2021 bestätigte Schweiger der "Bild"-Zeitung, dass die beiden schon seit längerer Zeit getrennt sind.
Til Schweiger: Die wichtigsten Filme des Schauspielers im Überblick
- Keinohrhasen (2007)
- Zweiohrküken (2009)
- Männerherzen (2009)
- Schutzengel (2012)
- Honig im Kopf (2014)
- Vier gegen die Bank (2016)