4,40 Millionen Menschen schalteten ein, um die Auftaktsendung der neuen Sonntagabend-Talkshow zu sehen. Wie kam "Caren Miosga" bei den Zuschauerinnen und Zuschauern an?
Caren Miosga (54) und ihr Team dürfen sich über einen gelungenen Einstand ihrer neuen Polittalksendung freuen. 4,40 Millionen schalteten ein, als die Gastgeberin in der nach ihr benannten Sendung mit
Platz eins belegte laut AGF Videoforschung mit 8,39 Millionen der "Tatort: Zerrissen" (das Erste) aus Stuttgart. Danach folgte die "Tagesschau" (das Erste), bei der 7,89 Millionen einschalteten, gefolgt vom ZDF-Spielfilm "Ein Sommer im Schwarzwald" (5,06 Millionen). Die kurze Ausgabe des RTL-Dschungelcamps, bei der Cora Schumacher (47) überraschend das Handtuch warf, wollten 4,10 Millionen sehen.
"Caren Miosga"-Premiere vs. "Anne Will"-Abschied
Die Auftaktsendung schnitt nicht nur im direkten Vergleich gut ab. Auch verglichen mit der finalen Sendung des Talk-Vorgängers dürfen sich
Zuschauer und Zuschauerinnen mit gemischten Reaktionen
Die Zuschauerinnen und Zuschauer nahmen die neue Sendung wohlwollend auf. Das zeichnet sich auch in den Kommentaren auf Instagram dazu ab.
"Das war mal eine Gesprächsrunde mit Niveau. Ausreden lassen, zuhören, Contra geben und trotzdem höflich dabeibleiben. Sehr kurzweilig", lobt eine Followerin. Ausserdem ist dieses ausführliche Lob zu lesen: "Tolle erste Gesprächssendung! Endlich Dialog am runden Tisch. Das neue Format gefällt mir supergut; und Caren Miosga erst recht. Zugewandt, humorvoll, angenehm als Mensch und klar und fundiert als Journalistin. Genau die richtige Mischung zwischen Leitung des Gesprächs und an den passenden Stellen laufen lassen können. Und wie immer: Bescheiden und professionell. Top!"
Zuschauer: "Immer die gleichen Gesichter"
Doch es gibt auch Kritik: "Enttäuschend. Sehr enttäuschend. Ganz Deutschland erlebt Massen-Demonstrationen gegen Rechtsradikalismus und als Erstes um 21:45 Uhr sieht man das Gesicht des Friedrich Merz", schreibt ein enttäuschter Zuschauer und fragt, warum nicht jemand, der für diese Massenbewegung steht, eingeladen worden sei - "stattdessen immer die gleichen Gesichter".
Ein anderer Zuschauer kommentiert: "Peinlich. Merz bekommt eine Plattform, kritische Fragen bleiben aus. Miosga auf Kuschelkurs mit der CDU?" Darauf reagierte eine Userin: "Für mich hatte das nichts mit Kuschelkurs zu tun! Im Gegenteil. Nur deshalb bin ich drangeblieben! Meine Meinung über die Aussagen eines Friedrich Merz kann ich mir doch trotzdem bilden."
Wer in der nächsten Sendung am kommenden Sonntag (28.1.) zu Gast sein wird, hat der Sender noch nicht verraten. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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