Die Balz ist um: Der "Bachelor" hat seine letzte Rose vergeben. Nicht nur Vujo Gavrics Auserwählte Michaela, sondern auch 3+ kann sich freuen, denn die zweite Staffel bescherte dem Sender traumhafte Einschaltquoten. Trotz des grossen Erfolgs ist das Format ein Verlustgeschäft - und auch als Rosenkavalier wird man nicht gerade reich.
"Bachelor" Vujo Gavric hat sich als Publikumsmagnet erwiesen: Bereits zum Staffelauftakt verzeichnete 3+ einen Marktanteil von rund 20 Prozent bei den 15- bis 34-Jährigen und konnte damit den Vorjahreswert mehr als verdoppeln. Über die komplette Staffel hinweg hielt die Schweizer Ausgabe von "Der Bachelor" ein sehr gutes Quotenniveau.
"Der Bachelor" weit entfernt von schwarzen Zahlen
Doch rentabel ist das Reality-Format dennoch nicht, wie 3+-Chef Dominik Kaiser im Interview mit "Blick.ch" verrät: "'Der Bachelor' ist die mit Abstand teuerste Sendung im Programm von 3+ und weit weg von schwarzen Zahlen." Generell sei mit Schweizer Eigenproduktionen kein Geld zu verdienen. Obwohl "Der Bachelor" eine kostspielige Angelegenheit ist, hält 3+ an seinem Quoten-Zugpferd fest: Eine dritte Staffel ist bereits in Planung.
Damit das Format nicht langweilig wird, soll der nächste Rosenkavalier ein anderer Typ als Fussballer Vujo Gavric sein. Ein paar Grundvoraussetzungen muss er aber natürlich dennoch erfüllen: "Er muss Single sein, intelligent, erfolgreich, humorvoll, und natürlich muss er auch gut aussehen", sagt Dominik Kaiser. Darüber hinaus sollte er tatsächlich auf der Suche nach der grossen Liebe sein, denn viel Geld gibt es für die Rolle des begehrten Junggesellen nicht: "Der Bachelor erhält etwas mehr als die Damen. Aber reich wird er damit nicht!" (jwo)
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