"Der Bachelor" hat die Zahl seiner Expektantinnen mittlerweile auf neun reduziert. Angelina, die seit ihrem gemeinsamen Kuss ein Vorrecht auf den Junggesellen beansprucht, stehen schwere Zeiten bevor - denn inmitten dieses Konzentrats aus potenziellen Gespielinnen lässt sich der vermeintliche Edelmann zu einem neuerlichen Kuss hinreissen. Verunsicherung macht sich breit.
Für den "Bachelor" ist die Suche nach der Einen kein Vergnügen – schliesslich soll er mit ihr künftig Haus und Hof teilen. Eine falsche Wahl wäre unverzeihlich! Doch je kleiner der Kreis der Auserwählten wird, desto unsicherer wird er, wie er sich entscheiden soll. Sie alle sind ihm ans Herz gewachsen. Doch was hilft's, der Heiratswillige kann sie nicht alle ehelichen, und so muss er die Qualitäten der Damen weiter prüfen - wozu offenbar auch
Für die Damen, die im herrschaftlichen Anwesen zurückbleiben mussten, kommt diese Intimität hingegen überraschend. Besonders Fräulein Angelina, die nach dem ersten Kuss beinahe schon das Aufgebot bestellt hatte, trifft die Unstetigkeit ihres Angebeteten hart. Bereits im Vorfeld hatte sie ihm doch deutlich gemacht, dass sie von ihm Sittsamkeit erwartet. Verletzt zeigt sie dem "Bachelor" die kalte Schulter – das junge Fräulein scheint die Regeln des RTL-Lustspiels nicht verstanden zu haben. Den dramatischen Höhepunkt erreicht Angelinas Liebesleid, als sich auch noch ihre scheinbar getreue Kumpanin Jessica als ernstzunehmende Rivalin entpuppt und selbst ein "heimliches" Interesse am "Bachelor" hegt. Bei dem als "dreckige Angelegenheit" angepriesenen Quad-Rennen gibt die Vollbusige Jessica alles, um den Junggesellen zu beeindrucken – und stürzt in den Matsch. Zu Bruch geht dabei glücklicherweise nur der Büstenhalter. Jessicas Schock kuriert der "Bachelor" mit einer vorzeitigen Rose. So viel Engagement im Kampf um sein Herz muss schliesslich belohnt werden.
Doch nicht nur Angelina, auch Katja plagen Zweifel, ob sie noch als strahlende Gewinnerin aus der Gruppenbalz hervorgehen kann. Wähnte sie sich zuletzt noch als bevorzugte Gespielin des "Bachelors", wurde sie diesmal nicht zu einem Tête-à-Tête aufgefordert. Die junge Mutter spielt mit dem Gedanken, das Liebesduell vorzeitig abzubrechen - doch bei einer Aussprache kann ihr der "Bachelor" die Unsicherheit nehmen und das scheue Geschöpf wieder auf den rechten Pfad zurückführen.
Am Ende kommt "Der Bachelor" aber nicht umhin, zwei Damen des Herrenhauses zu verweisen. Es trifft die eigentümlich erotische Ela und die mitnichten memorable Maggie, welche die Verschmähung überraschend gut verkraften. Als strahlender Gewinner geht selbstredend Chris aus der abschliessenden Blütenlese hervor. Im Gegensatz zur Vorwoche, in der gleich zwei Damen die ihnen angebotene Rose ablehnten, bleiben dem "Bachelor" diesmal alle Mädchen treu ergeben. Trotz Unsicherheiten und Zankereien hat er es mit Charme und Schwüren von ewiger Liebe geschafft, alle Zweiflerinnen am Davonlaufen zu hindern - und so die Welt der überholten Geschlechterklischees, die vergangene Woche zu wanken drohte, wiederhergestellt.
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